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In München gibt Stephan ein langes Interview an Alexander Adolph von der „Zeit“. Auch dieses Interview, dass der Redaktion der „Zeit“ zu positiv erschienen sein mochte, wird niemals veröffentlicht. Aditia Sharma von Radio Fritz Berlin lädt Stephan vor dem Gig in Berlin zu einer drei Stunden Live Sendung in die Sendegebäude nach Potsdam ein. Geplant war ein lockeres Gespräch mit den Zuhörern. 5 Minuten vor der Sendung wird plötzlich klar, dass Aditia Sharma auch einen Sozialarbeiter aus Brandenburg eingeladen hat und dass Stephan plötzlich über die Hörgewohnheiten rechtsradikaler Jugendlicher im Osten debattieren soll. Die Live Sendung droht zu kippen, als Stephan sich weigert „über so eine gequirlte Scheiße“ zu sprechen. Man einigt sich darauf, mit der Sendung anzufangen und 3 Stunden lang kommen weder Aditia Sharma noch der eingeladene Sozialarbeiter zu Wort, da in Berlin scheinbar nur Onkelzfans ein Telefon besitzen. Ebenfalls wird klar, dass Radio Fritz noch nie einen Onkelzsong vor der Sendung gespielt hat und dass Radio Fritz auch nach der Sendung niemals einen Onkelzsong spielen wird, sondern, dass die ganze Sendung nur dazu dient, im Rahmen des geplanten Konzertes eine Menge Hörer auf den Kanal zu ziehen. Die Zusammenarbeit mit dem Radio Sender wird wieder eingestellt, ehe sie richtig begonnen hat.
Das Konzert in der Berliner Waldbühne am 21.06. kann unter friedlichen Bedingungen bei bestem Wetter durchgeführt werden und wird von über 15 mobilen Kameras mitgeschnitten. Aus dem Material entstand die Tourdokumentation im DVDplus Format unter der Regie von Axel Glittenberg: „Böhse Onkelz -Tour 2000“
Leyla Piedayesh, eine junge iranische Redakteurin des Senders MTV begleitet die Onkelz während mehrerer Konzerte auf der Tour 2000. MTV hat sich nach langen Diskussionen dazu entschlossen eine umfangreiche Onkelz-Dokumentation in der Reihe „MTV-MASTERS“ auszustrahlen. Leyla führt zahlreiche Interviews und wird vom B.O. Management mit Archivmaterial unterstützt.
Im Nachfolgenden hört ihr das komplette, fast dreistündige Interview von Radio Fritz mit Stephan: