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Das erste legendäre Nummer-1-Album der Onkelz von 1998 als Doppel LP.
Seite A
Instrumental
Hat man euch nicht vor uns gewarnt
Habt ihr euch nie gefragt
Wer wir sind und was wir tun
Alles ist wahr
Wir sind wieder da
Wir spritzen Gift und kotzen Galle
Viva los Tioz
Wir sind – unerträglich für fast alle
Viva los Tioz
Wir sind ein Schlag ins Gesicht
Ein freigelegter Nerv
Und nicht ganz dicht
Irgendwo zwischen all den Lügen
Gibt es eine Band – die nicht alle lieben
Nonkonformität heißt unser Weg
So soll es sein
Bis nichts mehr geht
Wir sind zu krass, um wahr zu sein
Viva los Tioz
Mies erzogen und gemein
Viva los Tioz
Fürchtet die Onkelz
Wie euch selbst
Deutschland kotzt
Und uns gefällt’s
Wir tauschten Haß gegen Gitarren
Denn wir sind Onkelz und keine Narren
Wir töten Lügen mit diesen Liedern
Gehen wir’s an
Immer wieder, immer wieder…
Wir spritzen Gift und kotzen Galle
Viva los Tioz
Wir sind unerträglich für fast alle
Viva los Tioz
Wir sind ein Schlag ins Gesicht
Ein freigelegter Nerv
Und nicht ganz dicht
Ich bin hoch geflogen
Tief gefallen
Ich war ganz oben
Und hab‘ Gott bei der Arbeit geseh’n
Ich schmorte in der Hölle
Küsste dem Teufel den Arsch
Ich sah‘ in den Himmel
Und in – und in mein eigenes Grab
Ich trieb’s mit Engeln
Ich feierte Siege
Ich triumphierte und verlor
Ich starb aus Liebe
Ich habe viel verloren
Doch nie meine Träume
Manche wurden wahr
Die meisten aber blieben Schäume
Das sind
Leere Worte an einem toten Tag
Mein Hirn liegt im Nebel
Zu viel Koks, zu wenig Schlaf
Zu viel von allem
Ein kleiner Tod
Ich hab‘ mich abgeschossen
Ausgeknipst
Mich selbst überholt
Ich wusste alles
Und hab‘ alles vergessen
Ich kam, sah und siegte
Und hab‘ Scheiße gefressen
Was immer dabei rumkommt
Es kommt nichts dabei raus
Jeden Tag die gleiche Scheiße
Ich will hier raus
– Ich will hier raus
Das sind
Leere Worte an einem toten Tag
Mein Hirn liegt im Nebel
Zu viel Koks, zu wenig Schlaf
Zu viel von allem
Ein kleiner Tod
Ich hab‘ mich abgeschossen
Ausgeknipst
Mich selbst überholt
Leere Worte an einem toten Tag
Mein Hirn liegt im Nebel
Zu viel Koks, zu wenig Schlaf
Zu viel von allem
Ein kleiner Tod
Ich hab‘ mich abgeschossen
Ausgeknipst
Mich selbst überholt
Du bist gegangen
Im Streit um nichts
Doch ich kann mich nicht korrigieren
Nicht mal für Dich
Es juckt und brennt
Es quält mich und martert
Es kotzt mich an
Unser menschliches Theater
Weit weg – weit weg von besseren Tagen
Weit weg – allein mit tausend Fragen
Weit weg – ich höre Dich weinen
Weit weg – hat die Sonne aufgehört zu scheinen
Unsere Chance hat die Stadt verlassen
Wir stehen vor dem Nichts
Wie Sterne, die ins dunkel fallen
Sterbendes Licht
Es riecht nach Herbst
Nach Untergang und Särgen
Winter im Herz, keine rühmliche Zeit
Man fühlt den Sommer sterben
Weit weg – weit weg von besseren Tagen
Weit weg – allein mit tausend Fragen
Weit weg – ich höre Dich weinen
Weit weg – hat die Sonne aufgehört zu scheinen
Seite B
Ich will keine Gnade
Und ich gebe keine
Ich bin brennendes Benzin
Ein Ritt auf Messer’s Schneide
Du hast mir gerade noch gefehlt
Ich kann Dich sowieso nicht leiden
Nasch ab und gesell‘ Dich
Zu meinen Feinden
Fickt nicht mit dem Teufel
Stellt ihm keine Fragen
Fangt an zu beten
Und lest die Packungsbeilage
Wut ist das Geheimnis
Das Geheimnis meiner Kraft
Und wenn ihr anfangt mich zu mögen
Weiß ich, ich hab was falsch gemacht.
Dieses Lied macht nicht beliebt,
drauf geschissen – ja was solls.
Ich will dass ihr mich hasst,
denn eure Feindschaft macht mich stolz.
Ich hasse Kompromisse und ich hasse dich.
Es gibt zu viel‘ von deiner Sorte –
und das gefällt mir nicht.
Ich bin im Krieg, mit Gott und der Welt,
das macht mich nicht beliebt –
und bringt kein Geld.
Doch ich erhebe mich,
um mich der Welt zu zeigen.
Ich durchbreche alle Mauern
und alles Schweigen.
Immer am falschen Ort
Zur falschen Zeit
Voll daneben
Zu allem bereit
Mal auf und mal ab
Ich hab’s oft nicht geblickt
Mich wieder und wieder
In die falsche Richtung geschickt
Was soll’s
Scheiße passiert
Man gewinnt und verliert
Scheiße passiert
Man frißt oder stirbt
Scheiße passiert
Man gewinnt und verliert
Scheiße passiert
Friß oder stirb
Mein Mund war zu groß
Mein Hirn zu klein
Ein falsches Wort
Dann war es soweit
Wer nicht hören will
Der muß bezahlen
Also ging ich
Durch das Haus der Qualen
Wir wollen mauern niederreißen
Geschichte machen
Die fetzen sollen fliegen
Die schwarten sollen krachen
Der widerstand wächst
mit größeren zielen
Wir existieren wirklich
zum Verhängnis von vielen
Unser name lebt länger
als unser leib
Wir sind unsterblich
ihr tut uns leid
Wer böses sät
wird onkelz ernten
Der tanz beginnt
Von Flensburg bis nach Kärnten
Ja, hier sind wir
euere Feinde und Ziel
wir gehen zum Lachen in den Keller
und wir trinken Terpentin
Wir gehen vorwärts
ohne Furcht
Nicht am Rand
sondern mittendurch
Wir zerstören eure Mythen
habt ihr es vernommen
Schluss mit lustig
Die onkelz kommen
Ja, hier sind wir
euere Feinde und Ziel
wir gehen zum Lachen in den Keller
und wir trinken Terpentin
Steht auf
oder sterbt auf euren Knien
Steht auf
oder – ihr lernt es nie
Antifa – ihr könnt mich mal
Ich lache über euch
Und ihr merkt es nicht mal
Ihr kämpft gegen mich
Wie lächerlich
Denn euren wahren Feind
Den seht ihr nicht
Ihr denunziert
Ihr seid schlecht informiert
Moralisch bankrott
Daß ihr das nicht kapiert
Ihr seid blinder als blind
Pseudomoralisten
Dumm und ignorant
Nicht besser als Faschisten
Ohne mich
Mich kriegt ihr nicht
Ich bin frei wie der Wind
Kapiert ihr das nicht
Ohne mich
Mich kriegt ihr nicht
Ich hab‘ das dritte Auge
Seht ihr das nicht
Und hier ein paar Worte
An die „rechte“ Adresse
Leckt uns am Arsch
Sonst gibt’s auf die Fresse
Ich hasse euch
Und eure blinden Parolen
Fickt euch ins knie
Euch soll der Teufel holen
Ihr seid dumm geboren
Genau wie ich
Doch was ich lernte
Lernt ihr nicht
Ihr seid blind vor Haß
Dumm wie Brot
Ihr habt verschissen
Eure Führer sind tot
Ohne mich
Mich kriegt ihr nicht
Ich bin frei wie der Wind
Kapiert ihr das nicht
Ohne mich
Mich kriegt ihr nicht
Ich hab das dritte Auge
Seht ihr das nicht
Seite C
Ich atme Einsamkeit
Und werde sentimental
Die Nacht neigt sich dem Ende zu
Meine Stimmung ist katastrophal
Ich sitze hier, im Nirgendwo
Und starre in mein Bier
Verloren in Gedanken
Stehst du vor mir
Was du wohl machst
Hab‘ ich mich tausendmal gefragt
Fickst du Engel, zählst du Sterne
Oder betrinkst du dich mit Liebe
Den ganzen Tag
Ich warte schon so lange
Auf ein Wort von dir
Ein nie endendes Verlangen
Nach dir lebt in mir
Ich warte schon so lange
Auf ein Wort von dir
Der Schmerz ist vergangen –
geblieben ist die Leere und der Platz neben mir
Wir wollten nie wie all die ander’n sein
Zu Hause waren wir nie
Wir waren immer auf’m Sprung
Zwischen Wahnsinn und Genie
Wir spürten unsre Flügel wachsen
Es trug uns davon
Wir verloren unsre Namen
Geschlecht und unsre Konfession
Was du wohl machst
Hab‘ ich mich tausendmal gefragt
Fickst du Engel, zählst du Sterne
Oder betrinkst du dich mit Liebe
Den ganzen Tag
Ich warte schon so lange
Auf ein Wort von dir
Ein nie endendes Verlangen
Nach dir lebt in mir
Ich warte schon so lange
Auf ein Wort von dir
Der Schmerz ist vergangen –
geblieben ist die Leere und der Platz neben mir
Es ist einsam – ohne dich
Ohne dich, mein Freund
Ich vermisse dich
Du kehrst wieder als mein Traum
Nur für die Dauer eines Augenblicks
Bist du real für mich.
Eines Tages folg‘ ich dir
In die Ewigkeit-
Gib mir Zeit
Ich pflücke Rosen für dein Grab
Du bist nicht mehr hier
Doch du lebst in mir!
Deutscher Stahl
Kalt und hart
Ein tiefer Schnitt
Durch Haut so zart
Ein Schnitt wie durch Butter
Durchtrennte Venen
Das Ringen nach Luft
Ein letztes Flehen
Ich hör‘ Dich sagen, Du kannst nicht mehr
Du wünschst Dir Deinen Tod so sehr
Ich bin nicht gesegnet, ich bin nicht gnädig
Ich habe einen Job – und der wird erledigt
Der Preis des Lebens ist der Tod
Deshalb hab‘ ich Dich geholt
Du lebst für mich
Und jetzt nehm‘ ich Dich
In meine Arme, in meine Arme
Ich mache keinen Unterschied
Zwischen jung und alt
Ob Du arm oder reich bist
Läßt mich kalt
Ich heiße euch alle willkommen
Ich liebe wirklich jeden
Alles, was ich will
Ist euer Leben
Eine silberne Kugel
Frißt sich ein Loch in Dein Herz
Viel zu schnell
Du spürst nichtmal den Schmerz
Deinen Tod vor den Augen
Bahnt sie sich ihren Weg
Unaufhaltsam
Unentwegt
Seite D
Ich zeige Dir, was es heißt, allein zu sein
Ich trinke Tränen, schwarzen Wein
Ich folge Dir tief, tief in die Nacht
Bis in den Abgrund Deiner Seele steige ich hinab
Ich suche nach der, die mich zum Weinen bringt
Liebe macht süchtig, betrunken und blind
Ich suche nach dem Weg aus der Leere
Die mein Leben bestimmt
Ich lass es Tränen regnen
Bin ich nur glücklich wenn es schmerzt
Bin ich nur glücklich wenn es schmerzt
Ich schenk‘ Dir mein gefrorenes Herz
Ich will, dass Du es für mich wärmst
Ich verirre mich, nichts ist mehr klar
Ich bin da, wo vor mir keiner war
Nicht fähig zu lieben, oder liebe ich die Qual
Liebe ich den Schmerz, bin ich nicht normal
Ich suche nach der, die meinen Geist nach Hause bringt
Ich suche nach der, für die ich diese Lieder sing‘
Nur eine Nacht in meinem Zimmer
Wir wachen auf und leben für immer
Ich lass es Tränen regnen
Wenn Du wirklich willst
Versetzt Du Berge
Wenn Du wirklich willst
Werden aus Riesen Zwerge
Wenn Du wirklich willst
Heilen Deine Wunden
Wenn Du wirklich willst
Werden aus Stunden Sekunden
Wenn Du wirklich willst
Lernst Du zu fliegen
Wenn Du wirklich willst
Lernst Du Dich zu lieben
Wenn Du wirklich willst
Gehst Du den weglosen Weg
Sei Du selbst
Steh‘ zu Dir
Die Wahrheit wird gelebt
Und nicht doziert
Du bist, was Du warst
Und Du wirst sein, was Du tust
Beginne Dich zu lieben
Und Du findest, was Du suchst
Alles, was Du wissen willst
Alles, was Du suchst
Findest Du in Dir
Denn Du bist, was Du tust
Bohr in Deinen Wunden
Mach‘ Dir klar, dass Du noch lebst
Finde Dich selbst
Bevor Du innerlich verwest
Wenn Du wirklich willst
Veränderst Du Dein Leben
Wenn Du wirklich willst
Lernst Du zu vergeben
Wenn Du wirklich willst
Lernst Du an Dich zu glauben
Wenn Du wirklich willst
Öffnest Du Dir die Augen
Wenn Du wirklich willst
Wird Großes klein
Wenn Du wirklich willst
Werde ich bei Dir sein
Wenn Du wirklich willst
Baust Du eine Leiter zum Mond
Sei Du selbst
Steh‘ zu Dir
Die Wahrheit wird gelebt
Und nicht doziert
Du bist, was Du warst
Und Du wirst sein, was Du tust
Beginne Dich zu lieben
Und Du findest, was Du suchst
Alles, was Du wissen willst
Alles, was Du suchst
Findest Du in Dir
Denn Du bist, was Du tust
Bohr in Deinen Wunden
Mach Dir klar, dass Du noch lebst
Finde Dich selbst
Bevor Du innerlich verwest
Instrumental