Diskographie

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Ihr habt es vielfach gewünscht, wir denken dass es genau zur richtigen Zeit kommt, um euch über Corona, Quarantäne und den Winter die Zeit zu vertreiben: Live in Frankfurt 2018.

Vom Fahnenmeer, den der B.O.S.C. organisierte, bis zum euphorischen Schlussakkord eines magischen Abends, den wir nie vergessen werden. Unser erstes Mal im Waldstadion. IM WALDSTADION! 60.000 Neffen und Nichten, wo sonst die SGE spielt und angefeuert wird.

Zum Erinnern und fürs immer wieder gucken nun das ganze Set. Fast drei Stunden der ganze uns aufwühlende, emotionale Wahnsinn auf 2 DVDs oder 1 Blu-ray. Nicht viel Brimborium, fast schon ein bisschen bootlegmässig, aber in Sound, Gefühl und Bild überwältigend.

Tracklisting Live in Frankfurt 2018

DVD 1

Hier sind neue fromme Lieder
Von den Engeln in zivil
Nichts ist uns heilig
Kein Seitenhieb zuviel
Hier sind Reime aus dem Leben
Lieder wie Orkane
Rhythmen die das Land bewegen
Mehr als nur Schikane

Fahr mit uns in den Himmel
Wir ebnen Dir den Weg
Wir öffnen Dir die Augen
Wir zeigen Dir wie’s geht
Hier sind die Onkelz
Schnall Dich an
Warum willst Du laufen
Wenn Du fliegen kannst

Hier sind neue Schweinereien
Von dem Feindbild Nummer eins
Ihr solltet uns belohnen
sonst hättet ihr keins
Ja, wir bringen dieses Land
dem Tod ein bisschen näher
Wir sind geistige Verführer
Kopfverdreher

Fahr mit uns in den Himmel
Wir ebnen Dir den Weg
Wir öffnen Dir die Augen
Wir zeigen Dir wie’s geht
Hier sind die Onkelz
Schnall Dich an
Warum willst Du laufen
Wenn Du fliegen kannst

Was lange währt wird endlich gut
Denn nie war’n wir besser
Ihr hört uns nicht aus Zufall
Wir sind schrfer als ein Messer
Flssiger Wahnsinn
Ein Schluck Poesie
Eine berdosis Onkelz und Du musst in Therapie

Fahr mit uns in den Himmel
Wir ebnen Dir den Weg
Wir öffnen Dir die Augen
Wir zeigen Dir wie’s geht
Hier sind die Onkelz
Schnall Dich an
Warum willst Du laufen
Wenn Du fliegen kannst

Tag, ihr Lügner
Ihr wißt schon wen ich meine
Ich mein‘ die Medien
Die Großen wie die Kleinen
Wir war’n euch wohl nicht glatt genug
Ihr könnt uns nicht versteh’n
10 Jahre ging es ohne euch
Auf die nächsten zehn

10 Jahre – die gleiche Scheiße
10 Jahre – das alte Lied
10 Jahre – und kein bißchen weise
10 Jahre – Onkelz wie man sie hasst und liebt

Hört nicht auf ihr Gerede
Glaubt nicht ihre Lügen
Hirne voller Scheiße
Die sich selbst betrügen
Sie haben es versucht
Doch es nie geschafft
Ihre Lügen sind unsere Kraft

Ich rieche Angst,
Ich rieche Korruption
Erlahmten Glauben
Resignation
Ich rieche eine kranke
Eine kranke müde Welt
Ich rieche Gier
Die Gier nach Geld

Finde die Wahrheit
Hab keine Angst
Finde die Wahrheit
Solange Du noch kannst
Denn die Wege sind lang
Und selbst der Tod ist nicht ihr Ende
Wach endlich auf
Reich mir die Hände – werde Legende

Ich laufe durch die Straßen
Und alles was ich seh‘ – sind
Verlorene Seelen
Gesichtlose Armeen
Korrupte Bullen
Schulen voller Idioten
Falsche Götter
Die falschen Drogen

Ich rieche Böses
Und Bitterkeit befällt mich
Das Leben stinkt
Es stinkt gewaltig
Ich seh die Armut der Reichen
Ihre Ketten aus Gold
Den Schatten des Himmels
Eine Landschaft in Moll

Feuchte Träume in der Nacht
Mir ist furchtbar heiß
Mein Laken ist ein Wäscheknäul
Ich bade mich in Schweiß
Die Dame in der Schattenwelt
Kenne ich sehr gut
Sie hat sich mir oft vorgestellt
So wie sie’s immer tut

Lack und Leder, Lack und Leder
Lack und Leder, Lack und Leder

Ein heißer Hauch aus ihrem Mund
Weht singend mir ins Ohr
Ihr nackter Körper windet sich
Am Boden zu dem Chor

Lack und Leder, Lack und Leder
Lack und Leder, Lack und Leder

Ich bin hoch geflogen
Tief gefallen
Ich war ganz oben
Und hab‘ Gott bei der Arbeit geseh’n
Ich schmorte in der Hölle
Küsste dem Teufel den Arsch
Ich sah‘ in den Himmel
Und in – und in mein eigenes Grab

Ich trieb’s mit Engeln
Ich feierte Siege
Ich triumphierte und verlor
Ich starb aus Liebe
Ich habe viel verloren
Doch nie meine Träume
Manche wurden wahr
Die meisten aber blieben Schäume

Das sind
Leere Worte an einem toten Tag
Mein Hirn liegt im Nebel
Zu viel Koks, zu wenig Schlaf
Zu viel von allem
Ein kleiner Tod
Ich hab‘ mich abgeschossen
Ausgeknipst
Mich selbst überholt

Ich wusste alles
Und hab‘ alles vergessen
Ich kam, sah und siegte
Und hab‘ Scheiße gefressen
Was immer dabei rumkommt
Es kommt nichts dabei raus
Jeden Tag die gleiche Scheiße
Ich will hier raus
– Ich will hier raus

Das sind
Leere Worte an einem toten Tag
Mein Hirn liegt im Nebel
Zu viel Koks, zu wenig Schlaf
Zu viel von allem
Ein kleiner Tod
Ich hab‘ mich abgeschossen
Ausgeknipst
Mich selbst überholt

Leere Worte an einem toten Tag
Mein Hirn liegt im Nebel
Zu viel Koks, zu wenig Schlaf
Zu viel von allem
Ein kleiner Tod
Ich hab‘ mich abgeschossen
Ausgeknipst
Mich selbst überholt

Unser Leben war nicht keimfrei
Nicht von Engeln bewacht
Doch es ist schon ganz schön hart
Was ihr daraus macht
Was glaubt ihr zu wissen
Was glaubt ihr wer wir sind
Ihr habt jahrelang gelogen
Die Presse stinkt

Für die Blinden und die Tauben
Noch ein allerletztes mal
Ihr wollt es immer noch nicht glauben
Ich könnt’s nicht ändern, es ist wahr
Fahrt zur Hölle mit euren Lügen
Die wirklich niemand braucht
Wir lassen uns nicht unterkriegen
Niemand hält uns auf

Fahrt zur Hölle

Ihr habt wie Hunde uns gehetzt
Unsere Lieder verboten
Ich weiß warum, denn wenn wir treten
Dann nach oben

Das ist das Leben, das wir wählten
Wir woll’n kein anderes haben
Ihr hört eh‘ nur was ihr hören wollt
Nicht was wir sagen

Ich blicke auf meine Narben
Zeichen von vergangenen Tagen
Schnitte so tief und wahr
Geschichten von dem der ich mal war

Wunden der Zeit
Für immer mein Kleid
Schwer abzulegen
Sind sie – ein Fluch oder ein Segen

Ich weiß was mich erwartet
Ich kenne dieses Bild
Ich kenne meine Wege
Und ich weiß dass ich sie nicht mehr gehen will

Ein Buch in Haut geschrieben
Ein lebenslanger Spiegel
Begraben in der Zeit
Im Nebel der Vergangenheit

Die Narben auf unseren Seelen
Bestimmen den Gang des Lebens
Hand aufs Herz
Spürst Du den Schmerz

Erinnert ihr euch wie es war
Es ging ganz schnell
Auf einmal war’n wir da
Wir sind Gesandte des Himmels
Gottes rechte Hand
Und seine Stimme

Wir sind nicht von dieser Welt
Wir sind Dein Wille
Und tun, was uns gefällt

Wir sind heilige Dämonen
Wir sind Götter
Aus anderen Dimensionen

Wir feiern uns solange es uns gibt
Auch wenn nicht jeder Arsch uns liebt
Gepriesen sei der Name dieser Band
Betet zu Gott, daß ihr uns kennt

Manchmal ist es ganz schön hart
Doch jede eurer Lügen macht uns stark
Na, Du kleiner Scheißer hör‘ mir zu
Hier sind die Onkelz
Wer bist Du?

Gehaßt, verdammt, vergöttert
Wir war’n nie ’n Kirchenchor
Wir war’n wirklich keine Engel
Doch jetzt sind wir kurz davor
Wir ham‘ ’nen guten Draht nach oben
Wir sind Gottes rechte Hand
Wir sind ein himmlisches Vergnügen
Das Licht in Dein’m Verstand

Hier sind die süßesten Noten
jenseits des Himmels,
heilige Lieder aus berufenem Mund
Wahre Worte – im Dschungel der Lüge
das Licht im Dunkel, ein heiliger Bund

Wie disziplinlose Engel vom Teufel bekehrt
vom Himmel verbannt, doch auf der Erde verehrt
Wir Prinzen des Friedens – sündigen gern
Im Namen der Onkelz, im Namen des Herrn

Die Erde hat uns wieder, so wie sie uns kennt
mit scheinheiligen Liedern erobern wir die Welt
Die Erde hat uns wieder, so wie sie uns kennt
mit scheinheiligen Liedern erobern wir,
erobern wir die Welt

Hier ist die lieblichste Musik,
die schönsten Melodien
Hier ist alles, was ihr liebt – Vergeßt das nie!
Hier sind Lieder gegen Dummheit,
Lieder für das Herz
Lieder, die die Stimmung heben,
Lieder gegen Schmerz

Ich lese im Buch der Erinnerung
Ich hör‘ mich lachen
Mein Leben war ein Märchen
Erzählt von einem Narren
Ich wußte nicht immer was ich will
Doch ich wußte wie ich’s kriege
Ich nahm es leicht, auch wenn es härter kam
Es war ein Setzen, ein Setzen neuer Ziele

Mein Leben war oft wie ein Spiel
Wie ’ne lange Reise ohne Ziel
Eine Suche nach dem, der ich bin
Die Suche, die Suche nach dem Sinn

Mein Leben war ein Buch
Ich mußte es nur schreiben
Ich wollte alles oder nichts
Ich mußte mich entscheiden
Das Leben war die Antwort
Und ich stellte viele Fragen
Und dieses endlose Geheimnis
Hatte unendlich viel zu sagen

War die Straße zu lang und einsam
War’n die Onkelz das Benzin
Wir für Euch, Ihr für uns,
Wir gegen DIE

Des Trostes Melodien
Erprobt im Glück und Leid
Die wir mit Euren Stimmen singen
Bis in alle Ewigkeit
Wir haben Sturm geerntet
Wo wir Wind gesät

Seel‘ in Seele sich ergießt
In jedem Wort, in jedem Lied
Es ist gut, dass es Euch gibt
Wir ham‘ gefeiert, gelitten und geliebt

Ich heb‘ das Glas
Auf das, was werde
Auf Euch und die Sterne
Auf das, was Ihr in Haut und Herzen tragt

Auf den Freund in der Ferne
Auf Dich und die Sterne
Auf das, was Ihr in Haut und Herzen tragt
Auf die Freundschaft

1000 Bilder und Tattoo’s
Die Ihr uns zu Ehren tragt
Egal was das noch kommt
Ganz egal, was einmal war
Ein Herz, ein Kopf, ein Arsch

Eure pöbelnden Begleiter
Zieht es wieder in die Schlacht
Die Band der Ungeliebten
Kommt und holt Dich heute Nacht
Wir kommen und hol’n Dich heute Nacht

Trennt die Männer von den Jungs
Heute trinken wir auf uns
Lasst einfach los oder verpasst
Jede Menge Spaß

Ich heb‘ das Glas
Auf das, was werde
Auf Euch und die Sterne
Auf das, was Ihr in Haut und Herzen tragt

Auf den Freund in der Ferne
Auf Dich und die Sterne
Auf das, was Ihr in Haut und Herzen tragt
Auf die Freundschaft

Aus Blut wird Alkohol
Ein Besäufnis unter Freunden
Brüder in Gedanken
Macht Krach und reckt die Fäuste

Hörst du diese Lieder,
Böhse Onkelz immer wieder
Sie sind ein Teil von meinem Leben
Sie sind ein Teil von mir,
sie sind für dich, ich schenk sie dir
mehr kann und will ich dir nicht geben

Weisst du wirklich wer ich bin
wie ich denke, wie ich fühle
liebst du mich, weil ich es bin
oder weil ich dich belüge
du bist in mir, wohin ich geh
doch siehst du auch,
das was ich seh,
das was ich seh

ich seh mich an und frag mich,
ich seh mich an und frag mich warum,
warum bin ich wie ich bin

warum lach ich, wenn ich traurig bin,
kann ich sehen oder bin ich blind
ich such die Antwort auf meine Fragen

die Gedanken malen Bilder, doch ich finde keinen Rahmen
der Wind spricht zu mir, wünscht mir Glück, er flüstert meinen Namen
er sagt: „ich bin in dir, wohin du gehst
doch siehst du auch das was ich seh“

ich warte auf ein Zeichen
ich warte auf ein Zeichen von dir
ich such die Antwort auf meine Fragen

Eine nächtliche Parade
Ungebetener Bilder
Eine Nacht, die niemals endet
Ich gleite davon
Eine einsame Leere
Jenseits von Schmerz
Von Kummer und Worten
Umklammert mein Herz

Und ich gehe durch die Tür
Durch die Tür, die ins Alleinsein führt

Ich sinke ins Nichts
In endlose Leere
Nur dunkles Geheimnis
Erdrückende Schwere
Ich träume wahnsinnige Träume
Von Gnade und verzeih’n
Erhabene Momente für die Ewigkeit

Ich sehe Fetzen meines Lebens
Fragmente meines Seins
Wie Messer, die mein Herz durchbohren
Stummes Schreien
Hier gibt es keine Namen
Ich weiß nicht wer ich bin
Alles von Bedeutung
Verliert seinen Sinn

Ich falle immer tiefer
Immer tiefer in den Traum

Sie war meine erste Liebe
Sie war wunderschön
Sie lächelte mich an
Es war um mich geschehn

Sie drang tief in meine Haut
Dies Gefühl vergess ich nie
Diesen bittersüßen Schmerz
Keine andere ist wie sie

Keine ist wie Du
Keine ist wie Du

Es kam die Zeit
Sie war allein
Es musste was passiern
Ich fragte sie, was darfs denn sein
Sie sagte: tätowiern
Sie drang tief in meine Haut
Dies Gefühl vergess ich nie
Diesen bittersüßen Schmerz
Keine andere ist wie sie

Schon als Kinder war uns klar
Jeder von uns wird ein Star
Oder Millionär
Das ist doch auch nicht schwer
Dem Alkohol nicht abgeneigt
War es für uns auch nicht leicht
Mit seiner Hände Arbeit
Wird man auch nicht gleich ein Scheich

So sind wir
Und das ist unser Leben
Was kann es Schöneres geben
Als ein Onkel zu sein

So vergingen all die Jahre
Spass war da, doch fehlt das Bare
Jeder Traum geht mal zu Ende
Doch wir warten auf die Wende

Wir spielen bis ganz Deutschland singt
Bis im HR3 erklingt:
Böse Menschen, böse Lieder
Böhse Onkelz immer wieder

Ich atme Einsamkeit
Und werde sentimental
Die Nacht neigt sich dem Ende zu
Meine Stimmung ist katastrophal
Ich sitze hier, im Nirgendwo
Und starre in mein Bier
Verloren in Gedanken
Stehst du vor mir

Was du wohl machst
Hab‘ ich mich tausendmal gefragt
Fickst du Engel, zählst du Sterne
Oder betrinkst du dich mit Liebe
Den ganzen Tag

Ich warte schon so lange
Auf ein Wort von dir
Ein nie endendes Verlangen
Nach dir lebt in mir
Ich warte schon so lange
Auf ein Wort von dir
Der Schmerz ist vergangen –
geblieben ist die Leere und der Platz neben mir

Wir wollten nie wie all die ander’n sein
Zu Hause waren wir nie
Wir waren immer auf’m Sprung
Zwischen Wahnsinn und Genie
Wir spürten unsre Flügel wachsen
Es trug uns davon
Wir verloren unsre Namen
Geschlecht und unsre Konfession

Was du wohl machst
Hab‘ ich mich tausendmal gefragt
Fickst du Engel, zählst du Sterne
Oder betrinkst du dich mit Liebe
Den ganzen Tag

Ich warte schon so lange
Auf ein Wort von dir
Ein nie endendes Verlangen
Nach dir lebt in mir
Ich warte schon so lange
Auf ein Wort von dir
Der Schmerz ist vergangen –
geblieben ist die Leere und der Platz neben mir

Es ist einsam – ohne dich
Ohne dich, mein Freund
Ich vermisse dich

Du kehrst wieder als mein Traum
Nur für die Dauer eines Augenblicks
Bist du real für mich.

Eines Tages folg‘ ich dir
In die Ewigkeit-
Gib mir Zeit

Ich pflücke Rosen für dein Grab
Du bist nicht mehr hier
Doch du lebst in mir!

DVD 2

Es ist sinnlos mit sich selbst zu spaßen
Wenn dein Verstand zu dir sagt
Du und ich wir sind geschiedene Leute und dekoriert dir deinen Sarg

Was ist, wenn mein Hirn mich zu hassen beginnt
Ich reiß die Stimmen aus mein‘ Kopf
Doch das Böse will nicht draußen bleiben
Die Paranoia wird mein Gott

Der Traum beschreibt die Träume nicht
Die Träume die ich habe
Die leisen Zweifel an der Wirklichkeit
Ich träum‘ obwohl ich gar nicht schlafe

Alles kann auch anders sein
Kann sein, was ich nicht will
Ich fechte mit meinem Spiegelbild
Wenn mein Hirn mich zu hassen beginnt

In meinem Haus gibt’s keine Wände
Und die Aussicht ist für’n Arsch
Ein Ort, an dem man Freunde hat
Freunde, die man gar nicht mag

Sie kommen mit nem Strauß roter Neurosen
Und servier’n gepanschten Wein
Ich geh mit meinem Hirn vor die Tür
Und schlag ihm hochkant eine rein

Der Traum beschreibt die Träume nicht
Die Träume die ich habe
Die leisen Zweifel an der Wirklichkeit
Ich träum‘ obwohl ich gar nicht schlafe

Alles kann auch anders sein
Kann sein, was ich nicht will
Ich fechte mit meinem Spiegelbild
Wenn mein Hirn mich zu hassen beginnt

Die Stimme im Kopf
Die vorgibt, du zu sein
Die kryptischen Gedanken
In diesem Krater bist du ganz allein

Du weißt nicht, was es ist
Doch du weißt, es ist da
Musst Utopia finden
In deinem Denkapparat

Der Traum beschreibt die Träume nicht
Die Träume die ich habe
Die leisen Zweifel an der Wirklichkeit
Ich träum‘ obwohl ich gar nicht schlafe

Alles kann auch anders sein
Kann sein, was ich nicht will
Ich fechte mit meinem Spiegelbild
Wenn mein Hirn mich zu hassen beginnt

Der Traum beschreibt die Träume nicht
Die Träume die ich habe
Die leisen Zweifel an der Wirklichkeit
Ich träum‘ obwohl ich gar nicht schlafe

Alles kann auch anders sein
Kann sein, was ich nicht will
Ich fechte mit meinem Spiegelbild
Wenn mein Hirn mich zu hassen beginnt

Die Industrie und ihre Helfer
Verkaufen euch für dumm
Sie servieren
Und ihr rührt die Scheiße um

Ich brauch‘ sie nicht
Und ich hab sie nie gebraucht
Ich scheiß auf MTV
Und auf die andern Sender auch

Ich und meine Brüder ham‘
Das Kriegsbeil ausgegraben
Wir können es uns leisten
Euch als Feinde zu haben
Feige und bestechlich
Und für das was sie sagen
Nicht bereit
Die Konsequenzen zu tragen
Deshalb keine Amnestie für MTV
Keine Amnestie für MTV

Ich zeigte euch die Wahrheit
Doch die Wahrheit macht euch Angst
Angst vor der eigenen Courage?
Oder einfach Arroganz?

Auf der Suche nach Geld
Und dessen Trophäen
Fickt ihr euch durchs Leben
Und fickt die, die euch sehn

Ich und meine Brüder ham‘
Das Kriegsbeil ausgegraben
Wir können es uns leisten
Euch als Feinde zu haben
Feige und bestechlich
Und für das was sie sagen
Nicht bereit
Die Konsequenzen zu tragen

Ich bin nicht euer Opfer
Ich bin euer Feind
Und ich hasse eure doof-naive
B-e-l-i-e-b-i-g-k-e-i-t

Über den Wolken fühl‘ ich mich zuhaus‘.
Ich suche mir hier oben die schönsten Plätze aus.
Ich weiß, es ist gemein, doch die Welt ist viel zu klein.
Also lasst euch bombardieren, bombadier’n.

Ich bin Bomberpilot, hey! Ich bringe euch den Tod.
Ich bin Bomberpilot, hey! Bomberpilot!

Zehntausend Meter schneller als der Schall,
schaue ich meinen Bomben nach und warte auf den Knall.
Verwüsten und zerstören ist alles, was ich kann,
und seh‘ ich was, das mir gefällt, fang‘ ich zu bomben an.

Ich bin Bomberpilot, hey! Ich bringe euch den Tod.
Ich bin Bomberpilot, hey! Bomberpilot!

Das Licht geht aus
Alle gehen
Ich bleib zurück
Auf Wiederseh’n

Ich zieh‘ mein Resümee
Und beginne mit dem
Den ich im Spiegel seh‘

Alle reden
Doch sagen nichts
Keiner weiß wovon er spricht

In diesen Tagen
Sind offenbar
Die Sterne nicht zum Greifen nah

Ich will hier raus
Ich will jetzt geh’n
Schon alles gefühlt
Schon alles gesehen
Schon alles gesehen

Der Stand der Dinge
Der Lauf der Zeit
Jetzt und in alle Ewigkeit
Die Spiegel werfen Stück für Stück
Jeden Tag dasselbe Bild zurück
Alles so wie’s immer war
Tag für Tag
Jahr für Jahr
Nenn mir einen Ort
Nenn mir eine Zeit
Ich will es zurück – das Gefühl
(Gib mir das Gefühl zurück)
Von Schwerelosigkeit

Kalter seelenloser Regen
Es stinkt nach Tod
Mitten im Leben

Ich laufe
Doch ich komme
Nicht voran
Mein Herz treibt
Mich zum Untergang

Ich will hier raus
Ich will jetzt geh’n
Schon alles gefühlt
Schon alles gesehen
Schon alles gesehen

Der Stand der Dinge
Der Lauf der Zeit
Jetzt und in alle Ewigkeit
Die Spiegel werfen
Stück für Stück
Jeden Tag dasselbe
Bild zurück
Alles so wie’s immer war
Tag für Tag
Jahr für Jahr
Nenn mir einen Ort
Nenn mir eine Zeit
Ich will es zurück – das Gefühl
(Gib mir das Gefühl zurück)
Von Schwerelosigkeit

Du bezahlst für ihren Segen
Für die Angst vor dem Tod
Dein Geld hält sie am Leben
Gibt ihnen ihr täglich Brot
Du hängst an ihren Lippen
Und Du glaubst, daß Du sie brauchst
Dann klammer Dich an sie
Bis Du verfaulst

Ich scheiße auf die Kirche
Ihren Papst und seinen Segen
Ich brauch‘ ihn nicht als Krücke
Ich kann alleine leben
Falls Du das nicht kannst
Ja, falls Du ihn brauchst
Werde mit ihm glücklich
Doch zwing mir nicht Deinen Glauben auf

Zensur und Moralismus
Ist alles was sie bringt
Eine halbe Erlösung
Der Himmel stinkt
Und Du willst für sie sterben
In ihrem Namen
Für die Kirche
Für ein Amen

Ich pisse auf den Papst
Und seine römische Zentrale
Auf den Vatikan
Und seine Sklaven
Ich glaube nicht an eure Worte
Ich bin doch nicht bekloppt
Denn wer keine Angst vorm Teufel hat
Braucht auch keinen Gott

Ich scheiße auf die Kirche
Ihren Papst und seinen Segen
Ich brauch‘ ihn nicht als Krücke
Ich kann alleine leben
Falls Du das nicht kannst
Ja, falls Du ihn brauchst
Dann werde mit ihm glücklich
Doch zwing mir nicht Deinen Glauben auf

Ich pisse auf den Papst
Und seine römische zentrale
Auf den Vatikan
Und seine Sklaven
Ich glaube nicht an eure Worte
Ich bin doch nicht bekloppt
Denn wer keine Angst vorm Teufel hat
Braucht auch keinen Gott

Du erträgst die Erniedrigung, mit einem Lächeln im Gesicht.
Doch was mal aus Dir werden soll, das weißt Du nicht.
Der eine hat’s, der andere nicht, doch das hast Du nicht so gemacht.
Dein Weg führt Dich in dunkle Strassen, hörst Du, wie man über Dich lacht?

Die Stunde des Siegers kommt jeden irgendwann.
Für Dich, für mich, für jeden irgendwann.
Die Stunde des Siegers, nutze sie,
und zeig‘ ihnen, wer Du bist…
spuck‘ ihnen ins Gesicht, ins Gesicht!

Doch lass sie lachen, lass sie schreien – bis ihre Rotze sie erstickt!
Denn bald ist Deine Zeit gekommen, jede Stunde schlägt für Dich,
dann tanzt Du auf ihren Köpfen bis das Hirn aus den Augen quillt,
siehst Du das Zappeln ihrer fetten Leiber, hast Du Dein Ziel erreicht!

Die Stunde des Siegers kommt jeden irgendwann.
Für Dich, für mich, für jeden irgendwann.
Die Stunde des Siegers, nutze sie,
und zeig‘ ihnen, wer Du bist…
spuck‘ ihnen ins Gesicht, ins Gesicht!

Wir wollen mauern niederreißen
Geschichte machen
Die fetzen sollen fliegen
Die schwarten sollen krachen
Der widerstand wächst
mit größeren zielen
Wir existieren wirklich
zum Verhängnis von vielen

Unser name lebt länger
als unser leib
Wir sind unsterblich
ihr tut uns leid
Wer böses sät
wird onkelz ernten
Der tanz beginnt
Von Flensburg bis nach Kärnten

Ja, hier sind wir
euere Feinde und Ziel
wir gehen zum Lachen in den Keller
und wir trinken Terpentin

Wir gehen vorwärts
ohne Furcht
Nicht am Rand
sondern mittendurch
Wir zerstören eure Mythen
habt ihr es vernommen
Schluss mit lustig
Die onkelz kommen

Ja, hier sind wir
euere Feinde und Ziel
wir gehen zum Lachen in den Keller
und wir trinken Terpentin

Steht auf
oder sterbt auf euren Knien
Steht auf
oder – ihr lernt es nie

Verschüttete Träume
Bilder aus alten Tagen
Vom Wahnsinn, den ich lebte
Und was sie mir heute sagen
Ich schlief zu wenig
Und ich trank zuviel
Die Schmerzen im Kopf
War’n ein vertrautes Gefühl

Ich trinke auf
Auf gute Freunde
Verlorene Liebe
Auf alte Götter
Und auf neue Ziele
Auf den ganz normalen Wahnsinn
Auf das, was einmal war
Darauf, dass alles endet
Und auf ein neues Jahr
Auf ein neues Jahr

Blutige Küsse
Bittere Pillen
Vom Schicksal gefickt
Und immer 3 Promille
Ich war Teil der Lösung
Und mein größtes Problem
Ich stand vor mir
Und konnte mich nicht seh’n

Ich trinke auf
Auf gute Freunde
Verlorene Liebe
Auf alte Götter
Und auf neue Ziele
Auf den ganz normalen Wahnsinn
Auf das, was einmal war
Darauf, dass alles endet
Und auf ein neues Jahr

Das Gras war grüner
Die Linien schneller
Der Reiz war größer
Und die Nächte waren länger
Alles Geschichte
Und ich bin froh, dass es so ist
Oder glaubst Du, es ist schön
Wenn man Scheiße frisst

Alles nur Splitter
Im Treibsand meiner Seele
Nur wenige Momente in einem Leben
Ich höre himmlisches Gelächter
Wenn ich dran denke, wie ich war
An das Rätsel, das ich lebte
Und den Gott, den ich nicht sah

Glaubst Du alles, was ich sage?
Glaubst Du, Du weißt wer ich bin?
Stellst Du niemals Fragen
Warum wir wurden, wie wir sind?

Die Ironie, mit der wir spielen
Die Ihr so schwer versteht
Der Schatten im Verstand
Der in jedem von uns lebt

Nichts ist für die Ewigkeit
Nichts ist, wie es war
Nur vier Jungs aus Frankfurt
Sind schon lange, lange da
Die Welt hat uns verlangt
Sie hat nichts Besseres verdient
Habt ihr noch nicht erkannt
Warum es „Böhse Onkelz“ gibt?

Glaubst Du, dass ich Kinder töten kann?
Glaubst Du, ich bin nekrophil?
Denkst Du, dass ich nur besoffen bin?
Wie es ist erfährst Du nie

Fragen über Fragen
Es ist nicht leicht uns zu versteh’n
Denken kann nicht schaden
Vielleicht kannst Du
Vielleicht kannst Du die Wahrheit seh’n

Nichts ist für die Ewigkeit
Nichts ist, wie es war
Nur vier Jungs aus Frankfurt
Sind schon lange, lange da
Die Welt hat uns verlangt
Sie hat nichts Besseres verdient
Habt ihr noch nicht erkannt
Warum es „Böhse Onkelz“ gibt?

Endlich wieder neue Noten
Neue Schweinerein
Fiese Lieder, harte Worte
So soll es sein
Ich seh euch schon im Dreieck springen
Eure Eltern hör ich schrein‘
Lieber Gott – steh‘ uns bei
Das muß die neue Onkelz sein

Wir ham‘ noch lange nicht
Noch lange nicht genug
Auf in ein neues Jahr
Wir ham‘ noch lange nicht genug

Wo Genie und Wahnsinn sich verbinden
Wo Worte nicht nach Lügen stinken
Gibt es noch ’nen andern Weg
Der steinig ist, aber den es lohnt zu gehn

Wir ham‘ noch lange nicht
Noch lange nicht genug
Auf in ein neues Jahr
Wir ham‘ noch lange nicht genug

Wie ein Römer faul auf’m Sofa liegen
Damen die mit Liebe dienen
Ein feistes Lächeln im Gesicht
denn eine Hand spielt am Geschlecht
Ein nackter Leib ein bischen Liebe
Sex, Suff und wilde Spiele
Vier Dominas für mich allein
so soll es sein

Wir sind Könige für einen Tag, Könige für einen Tag

Könige für einen Tag, tun und lassen was man mag
Wie Werner meine Schergen jagen
und mit Frau Rauscher baden
Pack, das mich auf Händen trägt
und mit mir zum Fußball geht
Metallica ist Hofkapelle
so soll es sein

Ein neuer Tag beginnt
auf der Suche nach dem Sinn
dem Sinn in meinem Leben
doch ich kann ihn nicht finden

Wars das schon?
Kann das alles ein?
Was kommt danach?
Wann ist’s vorbei?
Wer kennt die Antwort
auf diese Fragen?
Die Tage vergehn, nichts passiert
nichts ist geschehn und es rebelliert
in den Falten meines Hirns
in den Ecken meiner Seele

Wieder mal ’nen tag verschenkt
Wieder mal ’nen tag verschenkt

Die Tage vergehn, nichts passiert
nichts ist geschehn und es rebelliert
in den Falten meines Hirns
in den Ecken meiner Seele

Ich hab nächtelang gezecht
mich ins Koma gesoffen
oft gezielt, doch nie getroffen
ich weiß, wie es ist, der Arsch zu sein

Mit ’nem Sombrero auf und Doc Martens an
So geht die Reise los
Nach Mexico, auch ohne Geld
Wenn’s sein muss mit ’nem Floß
Und wenn wir drüben sind, drüben sind
Dann wird’s erst richtig schön
Wir werden unsere Mannschaft wieder siegen seh’n

Mit Señoritas im Arm
Tequila lauwarm
Vom Durchfall geplagt
Und von Fliegen gejagt
Im Land der Kakteen
Werden wir, Du wirst seh’n
Wieder Weltmeister, Weltmeister sein

Siegesgewiss fah’n wir nach Mexiko
Um uns’re Elf zu seh’n
Im Siegesrausch, voller Alkohol
Lassen wir die Fahnen weh’n
Durst und Schweiß
Heißt der Preis
Um Triumphe zu erleben
Kann es etwas Schöneres geben
Als Weltmeister zu sein

Hast Du wirklich dran geglaubt
dass die Zeit nicht weitergeht
hast Du wirklich dran geglaubt
dass sich alles um Dich dreht
man hat sich reichlich gehaun
und nie dazugelernt
viel Alkohol viel Frauen
von der Wirklichkeit entfernt

Ich erinnere mich gern an diese Zeit
eine Zeit die man nie vergisst
doch ich muss mein Leben leben
meinen Weg alleine gehn
machs gut Du schöne Zeit
Auf Wiedersehen

Hast Du wirklich dran geglaubt
dass die Zeit nicht weitergeht
hast Du wirklich dran geglaubt
dass sich alles um Dich dreht
es war nicht alles Gold was glänzte
und doch, es war schön
es war nicht alles Gold was glänzte
Du trägst die Narben der Zeit
die nie vergehen

Ich erinnere mich gern an diese Zeit
eine Zeit die man nie vergisst
doch ich muss mein Leben leben
meinen Weg alleine gehn
machs gut Du schöne Zeit
Auf Wiedersehen

NACH OBEN