Diskographie

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Das 1996er Album, das die Band in ganz neue Sphären katapultierte, als Doppel LP.

Tracklisting E.I.N.S. (Doppel LP)

Seite A

Danket dem Herrn
Euer Elend geht zu Ende
Das Warten ist vorbei
Jetzt wackeln die Wände

Ja, hier ist Kevin
Eure Stimme aus der Gosse
Der wandelnde Wahnsinn
Mit Worten wie Geschosse

Wir bringen’s auf den Punkt
Sagen, was sich keiner traut
Gegen alle Regeln
Es wird Zeit, dass ihr das glaubt

Wir sind der Stachel
Im Arsch der Nation
Glorreiche Halunken
Nichts bleibt von uns verschont

Mit dieser Band
Hast Du nicht viele Freunde
Doch die, die Du hast
Teilen Deine Träume
Die, die Du hast
Teilen alles mit Dir

Uns liegt das Herz auf der Zunge
Und hier sind die Beweise
Wir sind duftende Blumen
In Feldern voll Scheiße

Hier sind Perlen für die Säue
Angst für unsere Feinde
Tröstende Worte
Wenn es sein muss auch gemeine

Hier ist das rettende Ufer
Euer heiliger Hafen
Der Strohhalm für Ertrinkende
Koks für die, die schlafen

Geschenke für Verzweifelte
Lebenselixier
Entartete Kunst
Von den Fantastischen Vier

Mit dieser Band
Hast Du nicht viele Freunde
Doch die, die Du hast
Teilen Deine Träume
Die, die Du hast
Teilen alles mit Dir

Mit dieser Band
Hast Du nicht viele Freunde
Doch die, die Du hast
Teilen Deine Träume
Die, die Du hast
Teilen alles mit Dir

Mit dieser Band
Hast Du nicht viele Freunde
Doch die, die Du hast
Teilen Deine Träume
Die, die Du hast
Teilen alles mit Dir

Die, die Du hast
Teilen alles mit Dir

Courage heißt Alles zu riskiern,
Alles zu setzen
Und vielleicht alles verliern
Doch bist du bereit
Und setzt dein Ansehen aufs Spiel
Wirst du mit Scheiße überhäuft
Und kannst nicht davor fliehn

CHORUS:
Nichts ist so hart wie das Leben
Wenn man sagt, was man denkt
muß man mehr als alles geben
Was hast Du Arschloch schon jemals riskiert?
Ich meine nicht dein Leben
Nein, was sich lohnt zu verlieren.
Denn wenn du stirbst ist eh alles vorbei
Der Tod hat keine Konsequenzen
Macht dir keine Schererein

Gradewegs in’n Himmel
Und alles ist in Butter
Vielleicht ein paar Tränen
Deiner trauernden Mutter

CHORUS

Trenne dich von allem
Es ist gar nicht so schwer
Von deinen Vorurteilen sowieso
Sie sind am wenigsten wert

CHROUS
Denn Courage heißt alles zu riskiern
alles zu setzen, und vielleicht alles zu verliern

Nichts Ist So Hart Wie Das Leben

Dein Geist ist schwach
Und Du verlierst Deine Macht
Dein letztes bißchen Ehre
Alles was Du hast
Ich zünd? ne Kerze für Dich an
Vielleicht erhellt sie Deinen Geist
Vielleicht zeigt sie Dir Dinge
Von denen Du nichts weißt

Wie tief willst Du noch sinken
Wie lange Dich belügen
Wieviele Tode willst Du sterben
Wie oft Dich selbst betrügen
Ja, diese Worte sind krass
Sie sind verletzend und laut
Doch nur wenn man schreit
Weckt man Tote auf

Du unterwirfst Dich den Großen
Und trittst nach den Kleinen
Du benimmst Dich
Wie Scheiße auf zwei Beinen
Man mußt Du ein Arschloch sein
Und ich weiß nicht was noch
Ein Arschloch so groß
Wie ein verdammtes schwarzes Loch
Schlafe weiter Deinen traumlosen schlaf

Schöne Grüße nach Düsseldorf und Berlin!

Wir ham‘ lange überlegt ob wir reagiern
Sollen wir schweigen? Sollen wir euch ignorieren?
Doch da wir sowieso dabei sind uns mit allen anzulegen
Kommt das, was wir von euch hören gerade gelegen.

Ihr wart immer schon Kacke, schon immer zu weich
Und eure Pseudomoral erkannten wir gleich
Ihr spuckt ganz schön große Töne Könnt ihr euch das Leisten?
Was wolltet Ihr damit bezwecken? Was beweisen?

Chor:
Opium fürs Volk, Scheiße für die Massen
Ja, ihr habt es geschafft, ich beginne euch zu hassen
Wenn ich so etwas sage ist es nicht gelogen
Ihr sollt den Tag nicht vor dem Abend loben

Ich dachte erst noch: Leckt mich. Doch ihr habt es übertrieben.
Ihr habt zuviel geredet und beschissenen Lieder geschrieben.
Wer nicht hören will, muß fühlen. Ihr habt zu lange provoziert.
Zuviel Scheiße erzählt, und nichts kapiert

Legt euch nicht mit uns an. Denn wir führen wahren Krieg
Gegen Lügen und Dummheit. Und das macht uns nicht beliebt.
Doch im Gegensatz zu euch, kann uns nichts passiern
Denn wer keine Sympathie hat, kann sie auch nicht verliern

Opium fürs Volk, Scheiße für die Massen
Ja, ihr habt es geschafft, ich beginne euch zu hassen
Wenn ich so etwas sage ist es nicht gelogen
Ihr sollt den Tag nicht vor dem Abend loben

Ganz anders als ihr – Sind wir Streß gewohnt
wir suhlen uns darin, nur so fühln wir uns wohl
Genug geredet – nur eins will ich euch noch sagen:
Wenn ihr Ärger wollt, den könnt ihr haben

Opium fürs Volk, Scheiße für die Massen
Ja, ihr habt es geschafft, ich beginne euch zu hassen
Wenn ich so etwas sage ist es nicht gelogen
Ihr sollt den Tag nicht vor dem Abend loben

Seite B

Wir kennen uns nicht
Doch wir sind uns vertraut
Irgendwie seelenverwandt
Auch wenn Du’s nicht glaubst
Vielleicht stehe ich vor Dir
Und Du erkennst mich nicht
Spielt das eine Rolle
Wir sah’n ins gleiche Licht

Wir sind wie Du, glaub es oder nicht
Früher oder später, kriegen wir auch Dich

Wir sind zu
Zu nah an der Wahrheit
Zu nah am Leben
Zu penetrant um
Ignoriert zu werden
Uns hört man nicht so nebenbei
Wir wollen alles oder nichts
Wir fordern Dich heraus
Sieh‘ der Wahrheit ins Gesicht

Diese Band hat etwas magisches
Zog mich in ihren Bann
So wie es mir selbst ging
Geht es jedem irgendwann
Sie ist wie ein Virus
Und bist Du erst infiziert
Wird alles andere egal
Und es lebt sich ungeniert

Sie ist unser Schicksal
Wo wär‘ ich ohne sie
Wo wärst Du
In diesem Rennen ohne Ziel
Sie ist ein magisches Theater
Futter für die Seele
Etwas das mich antreibt
Vielleicht der Grund warum ich lebe
Gibt etwas Schöneres
Als diese Lieder zu teilen
Sie gemeinsam zu erleben
Zusammen lachen und weinen

Wir sind wie Du, glaub es oder nicht
Früher oder später, kriegen wir auch Dich

Ich schätze die Mühe
Die du dir machst
Um mich zu bekämpfen
Auch wenn du’s nicht schaffst
Es ist leider zu spät
Du wirst mich nicht los
Vergeblich deine Mühe
Ich bin schon zu groß

Doch ich bin wirklich gespannt
Was du noch inszenierst
Welche Lügen du erfindest
Wie du noch manipulierst
Meister der Lügen
Du verkanntes Genie
Merk dir eins
– Merk dir eins
Ein Onkel
– Ein Onkel fügt sich nie

Du hast dich überschätzt
Dich und deine Macht
Jetzt bin es ich
Ich, der über dich lacht
Ich bin sonst nicht so gehässig
Doch ich muss dir gestehen
Es ist ein geiles Gefühl
Dich am Boden zu sehen

Du hast dich nie informiert
Nie einen Auftrag erfüllt
Bist mit Scheisse beschmiert
Immer als erster gebrüllt
Doch ich bin zäher
Als du dachtest
Ich gedeihe im Dreck
Ich bin härter als hart
Mich wischt man nicht weg

Du bezahlst für ihren Segen
Für die Angst vor dem Tod
Dein Geld hält sie am Leben
Gibt ihnen ihr täglich Brot
Du hängst an ihren Lippen
Und Du glaubst, daß Du sie brauchst
Dann klammer Dich an sie
Bis Du verfaulst

Ich scheiße auf die Kirche
Ihren Papst und seinen Segen
Ich brauch‘ ihn nicht als Krücke
Ich kann alleine leben
Falls Du das nicht kannst
Ja, falls Du ihn brauchst
Werde mit ihm glücklich
Doch zwing mir nicht Deinen Glauben auf

Zensur und Moralismus
Ist alles was sie bringt
Eine halbe Erlösung
Der Himmel stinkt
Und Du willst für sie sterben
In ihrem Namen
Für die Kirche
Für ein Amen

Ich pisse auf den Papst
Und seine römische Zentrale
Auf den Vatikan
Und seine Sklaven
Ich glaube nicht an eure Worte
Ich bin doch nicht bekloppt
Denn wer keine Angst vorm Teufel hat
Braucht auch keinen Gott

Ich scheiße auf die Kirche
Ihren Papst und seinen Segen
Ich brauch‘ ihn nicht als Krücke
Ich kann alleine leben
Falls Du das nicht kannst
Ja, falls Du ihn brauchst
Dann werde mit ihm glücklich
Doch zwing mir nicht Deinen Glauben auf

Ich pisse auf den Papst
Und seine römische zentrale
Auf den Vatikan
Und seine Sklaven
Ich glaube nicht an eure Worte
Ich bin doch nicht bekloppt
Denn wer keine Angst vorm Teufel hat
Braucht auch keinen Gott

Seite C

Ich ging auf schmalen Pfaden
Bewegte mich auf dünnem Eis
Ich ging dahin, wo es weh tut
Nichts war mir zu heiß
Es war schon immer ein besonderer Kick
Verbotenes zu tun
Gesetze sind zum Brechen da
Dachte ich – und gab meinen Senf dazu

Ich stand in Flammen
Nichts war mir zu extrem
Kein Luftschloß groß genug
Kein Mädchen zu schön
Was man nicht durfte
Reizte mich noch mehr
Am Rande der Gesellschaft
Lebt sich’s unbeschwert

Übermut tut selten gut
Heute weiß ich, was das heißt
Damals war’s mir scheißegal
Also zahlte ich den Preis
Ich hatte Großes vor
Ich spielte mit dem Feuer
Und ich verbrannte tausendmal
Denn guter Rat war teuer

Alles war so leicht
Nur ich wußte nicht mal was
Irgendwas trieb mich voran
Manchmal Liebe, manchmal Haß

Eine nächtliche Parade
Ungebetener Bilder
Eine Nacht, die niemals endet
Ich gleite davon
Eine einsame Leere
Jenseits von Schmerz
Von Kummer und Worten
Umklammert mein Herz

Und ich gehe durch die Tür
Durch die Tür, die ins Alleinsein führt

Ich sinke ins Nichts
In endlose Leere
Nur dunkles Geheimnis
Erdrückende Schwere
Ich träume wahnsinnige Träume
Von Gnade und verzeih’n
Erhabene Momente für die Ewigkeit

Ich sehe Fetzen meines Lebens
Fragmente meines Seins
Wie Messer, die mein Herz durchbohren
Stummes Schreien
Hier gibt es keine Namen
Ich weiß nicht wer ich bin
Alles von Bedeutung
Verliert seinen Sinn

Ich falle immer tiefer
Immer tiefer in den Traum

Verschüttete Träume
Bilder aus alten Tagen
Vom Wahnsinn, den ich lebte
Und was sie mir heute sagen
Ich schlief zu wenig
Und ich trank zuviel
Die Schmerzen im Kopf
War’n ein vertrautes Gefühl

Ich trinke auf
Auf gute Freunde
Verlorene Liebe
Auf alte Götter
Und auf neue Ziele
Auf den ganz normalen Wahnsinn
Auf das, was einmal war
Darauf, dass alles endet
Und auf ein neues Jahr
Auf ein neues Jahr

Blutige Küsse
Bittere Pillen
Vom Schicksal gefickt
Und immer 3 Promille
Ich war Teil der Lösung
Und mein größtes Problem
Ich stand vor mir
Und konnte mich nicht seh’n

Ich trinke auf
Auf gute Freunde
Verlorene Liebe
Auf alte Götter
Und auf neue Ziele
Auf den ganz normalen Wahnsinn
Auf das, was einmal war
Darauf, dass alles endet
Und auf ein neues Jahr

Das Gras war grüner
Die Linien schneller
Der Reiz war größer
Und die Nächte waren länger
Alles Geschichte
Und ich bin froh, dass es so ist
Oder glaubst Du, es ist schön
Wenn man Scheiße frisst

Alles nur Splitter
Im Treibsand meiner Seele
Nur wenige Momente in einem Leben
Ich höre himmlisches Gelächter
Wenn ich dran denke, wie ich war
An das Rätsel, das ich lebte
Und den Gott, den ich nicht sah

Seite D

Es regnet Trübsal
Es regnet Angst
Das Wasser steigt und steigt
Und überflutet dieses Land
Es regnet fahlen Geruch
Lügen und Neid
Verfaultes Fleisch
Irrsinn und Leid

Wir haben immer nur genommen
Nie gegeben
Es maßlos übertrieben
Doch dann kam der Regen
Doch dann kam der Regen
Doch dann kam der Regen…
Und nimmt alles Leben

Es regnet Tote
Es regnet Kampf ums Überleben
Der Himmel weint
Sieht Gott unsere Tränen
Es regnet Elend
Es regnet Wut
Hier gibt es keine Arche
Wir ertrinken im Blut

Wenn Freunde nicht mehr sind, was sie mal waren,
wenn sie Dir nichts mehr geben, vergiss‘ ihre Namen!
Lieber Hass als gespielte Liebe,
Ist alles, was wir fühlen eine Lüge?

Es wird Zeit zu geh’n, zu geh’n, zu geh’n, zu geh’n, zu geh’n.
Es wird Zeit zu geh’n, zu geh’n, zu geh’n, zu geh’n, zu geh’n.
Kommst Du mit mir, oder bleibst Du steh’n?
Trittst Du weiter auf der Stelle,
oder beginnst Du zu sehn, zu seh’n, zu seh’n, zu seh’n, zu seh’n?

Wenn ich nicht weiter weiss, hilft da noch eins,
die Flucht nach vorne, Du weisst, was das heisst!
Bring‘ ich weg von hier, ich will ins Licht,
ans Ende dieser Welt, ganz egal wo das ist!

Es wird Zeit zu geh’n, zu geh’n, zu geh’n, zu geh’n, zu geh’n.
Es wird Zeit zu geh’n, zu geh’n, zu geh’n, zu geh’n, zu geh’n.
Kommst Du mit mir, oder bleibst Du steh’n?
Trittst Du weiter auf der Stelle,
oder beginnst Du zu sehn, zu seh’n, zu seh’n, zu seh’n, zu seh’n?

(Rückwärts Abgespielt)

Herzlichen Glückwunsch,
es muss ’ne Menge Arbeit gewesen zu sein,
dieses Lied rückwärts zu spielen.
Entweder Du bist eines dieser paranoiden Arschlöcher,
für die wir dieses Lied gemacht haben,
oder Du bist einfach nur neugierig.
Erstens sei gesagt:
wer rückwärts gesprochene satanistische oder faschistische Botschaften
auf unserer Platte sucht,
muss ausgesprochen dämlich sein
und außerdem unter Verfolgungswahn leiden.
Armes Schwein,
Du tust uns echt Leid.
Sperr Dich ein und schmeiss die Schlüssel weg.

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