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Am 28.10.16 erscheint Memento. Das neue Album der Böhsen Onkelz und das Erste nach über 10 Jahren Abstinenz.
Sieht man sich die vielen Dinge an, die nach 2004 passiert sind, dann war das Erscheinen dieses Albums; seine bloße Existenz, weniger als eine Wunschvorstellung. Dass es doch so ist und Memento existiert, ist nicht dem Zufall, sondern der Verkettung vieler positiver Ereignisse zu verdanken. Dass Memento so eingeschlagen hat, kommt nicht von ungefähr. Das Album klingt so rockig, frech, rotzig aber auch frisch, wie zu letzt die zu diesem Zeitpunkt zwanzig Jahre zurückliegende Veröffentlichung von „E.I.N.S.“
Kevins Stimme ist präsent, er singt und er hat wieder dieses angekotzte Wütendsein in der Stimme, das viele Fans vermisst haben. Die Texte sind – genau wie die Kompositionen – so weit, stilistisch breit gefächert und dennoch schon nach den ersten Tönen so sehr „Onkelz“, wie auf noch keinem Böhse Onkelz-Album zuvor. Gerne wird auch mal eine grobe Schelle verteilt. Die ganze Palette des „onkligen“- Universums wird aufgefahren. Pathos, der nicht mehr bierernst, auch nicht augenzwinkernd, sondern schwer episch daherkommt („Gott hat ein Problem“, „Jeder kriegt was er verdient“) ist genauso vertreten, wie die lauten Töne in den großen Themen des Zusammenlebens („Markt und Moral“, „Irgendwas für nichts“) und die lauten Töne in den kleinen Themen der Persönlichkeit („Nach allen Regeln der Sucht“, „Es ist sinnlos mit sich selbst zu spaßen“).
In „Der Junge mit dem Schwefelholz“ wird bluesig und dann diabolisch rockend erzählt, wie ein junger Typ irgendwo in Skandinavien erst seine Priester-Familie und dann deren Kirche in Flammen aufgehen lässt. Das Teil ist nicht weniger als ein Meisterwerk in textlicher und kompositorischer Hinsicht. „Wo auch immer wir stehen“ ist der erste Song, der gemeinsam von Stephan Weidner und Matt „Gonzo“ Roehr getextet und ganz alleine von Matt Roehr komponiert wurde. Eine von Kevin wunderschön vorgetragene Ballade, deren tieferer Sinn sich einem erst nach mehrmaligen Hören erschließen wird.
Die Band ist eine echte Einheit. Die „Bruderschaft des Schmerzes“ ist zurück. Stephan Weidner, Matt „Gonzo“ Roehr, Kevin Russell und Peter „Pe“ Schorowsky sind 2016 nach wie vor alle Regeln des Marktes egal. Keiner der zwölf Songs will anbiedern oder geht auf Nummer sicher. Das Album erscheint nicht in fünf verschiedenen Konfektionen, die mit Gürtelschnallen, Fahnen und ähnlichem Kokolores um mehr Umsatz buhlen wollen, sondern nur in einer einzigen Variante. Und die hat es in sich. Kein Videodreh im Vorfeld, keine Single, keine Interviews in großen Tageszeitungen. Einzig die Fachpresse darf über die Entstehung von Memento berichten. Gelebte Nicht-Kommerzialität und dennoch toppen die Vorbestellungen bei den großen Online-Versandhäusern alle musikalischen Acts. Das ist vielleicht das größte Kompliment an die knapp sechzig Minuten Musik. Auch wichtig: Nie zuvor ist ein Onkelz-Album demokratischer entstanden. Auf Augenhöhe. Jeder der vier Onkelz hat seinen Teil zum Fertigwerden und Gelingen beigetragen. „Markt und Moral“, das wohl fetteste Groove-Biest, das die Band bis heute geschrieben hat, geht auch auf Pes Kappe. Matt „Gonzo“ Roehr feuert ein One-Take Solo nach dem anderen raus und Stephan ist beim Bassspiel und Texten über sich hinausgewachsen, auch wenn der Weg bis zum Master das härteste Stück Songwriting-Arbeit war, das die Onkelz bis heute kannten. Auch hier ist Memento extrem. Aufgenommen in Dublin, auf Ibiza und in den legendären WireWorld Studios von Michael Wagener in Nashville, Tennessee, ist Memento genau das Werk der Onkelz, das es, wenn die Sonne des Lebens etwas ungünstiger gestanden hätte, niemals gegeben hätte.
In Memento wird schon beim Coverartwork deutlich, dass die Onkelz sich noch immer mit sich selbst und ihren Fans verbunden fühlen. Über 4.000 Bildeinsendungen mussten ins Artwork integriert werden, das mehr Zeugnis einer verschworenen Gang zwischen Band und Fan, als bloße Randnotiz ist.
Mein Gefühl musst du hören
Die Worte müssen aufs Papier
Die Feder, das Schwert
Spielen in der Hölle Klavier
Besingen Lasten und Tugend
Die Stoffe unserer Jugend
Heroisch bis kläglich
Von episch bis alltäglich
Wir sind der faule Zahn
In deinem weißen Lächeln
Wir leben! Wir leben!
Nicht nur in Träumen und Ideen
Für immer Onkelz
Gott hat ein Problem
Wir haben das Ende überlebt
Das Jetzt vor den Augen
Nichts beraubt uns
Unsere Herkunft, unseres Glaubens
Wir sind, wer wir sind
Nur so, wie du wärst
Hättest du nicht die Angst
An der eigenen Brust genährt
Und was ist, wenn das Ende nichts
als ein böser Anfang ist
Wir leben! Wir leben!
Nicht nur in Träumen und Ideen
Für immer Onkelz
Gott hat ein Problem
Wir sind der faule Zahn
In Eurem weißen Lächeln
Zur Einsicht auserlesen
muss ich der Warheit die Ehre geben
Der Hoffnung barmherziges Kleid
wird immer allmählich eine Nummer zu klein
Ich strafe mich Lügen
alles, was mir heilig war
wird tektonisch verschoben
Ich versetze Berg und Tal
Apodiktisches Reden
Gewissenskollision
Denkt nicht schlecht über mich
Ich mach das schon
Da ist noch Luft nach oben
Ich gehe und ihr bleibt
Da ist noch Luft nach oben
Ich sprenge mir die Wege frei
Frei!
Spreng‘ dir die Wege
Frei!
Die fetten Jahre sind
Vorbei!
Sei frei!
Im Koffer nur das eigene Leben
Frei!
Spreng‘ dir die Wege
Frei!
Die fetten Jahre sind
Vorbei!
Sei frei!
Der Rückenwind in meinem Segel
Gestern sagt, ich soll bleiben
Innerlich bin ich schon längst auf Reisen
Einer karmischen Thermik wegen
Bläst wieder Wind in meinen Segeln
Da ist noch Luft nach oben
Ich gehe und ihr bleibt
Da ist noch Luft nach oben
Ich sprenge mir die Wege frei
Frei!
Spreng‘ dir die Wege
Frei!
Die fetten Jahre sind
Vorbei!
Sei frei!
Der Rückenwind in meinem Segel
Frei!
Spreng‘ dir die Wege
Frei!
Die fetten Jahre sind
Vorbei!
Sei frei!
Im Koffer nur das eigene Leben
Steht auf, wir müssen reden
Steht auf, da ist was faul auf dem Planeten
Ein elitärer Kreis
Erbarmungsloser Wesen
Pisst uns in die Tasche
Und erzählt uns das es regnet
Markt und Moral
Da ist was faul in meinem Staat
Ihre Schok-Strategie
Beißt sich selbst in den Arsch
Vertraut der Demokratie
Ich frag’mich, wie
Weißer Mann, gespaltene Zunge
Die Warheit ist wie Koks, mein Junge
Eine Droge auf dem Markt
Der Dealer ist der Staat
Macht, Gier, Geld und Ruhm
Gieriges Schmarotzertum
Nimmt sich, was es haben kann
Wir tanzen in den Untergang
Sie haben die Gita nicht begriffen
Die Beletage hat dich beschissen
Wir haben den Teufel reingelassen
Nun sollen wir lieben, was wir hassen
Wie dressierte Schimpansen
Die im Dreck Walzer tanzen
So gebt uns unser täglich Brot
Nehmt den besten Platz am Futtertrog
Gesellschaft und Kultur
Globale Affendressur
Weißer Mann, gespaltene Zunge
Die Warheit ist wie Koks, mein Junge
Eine Droge auf dem Markt
Der Dealer ist der Staat
Macht, Gier, Geld und Ruhm
Gieriges Schmarotzertum
Nimmt sich, was er haben kann
Wir tanzen in den Untergang
Kapital ohne Gewissen
Gesellschaft voller Neid
Der eine hat’s, der andere will’s
Overkill und Machtkrankheit
Wo wäre Jesus ohne die Evangelien
Wo wären die Onkelz ohne das Seemannsgarn der Medien
Jeder kriegt, was er verdient
Ich beherrsch die Geister, die ich rief
Uns rutscht verbal
Schonmal ordentlich die Hand aus
Wegen uns heult deine Mutter
Hier kriegt jeder seinen Einlauf
Ich bin froh, dass wir uns hassen
Heute mehr als je zuvor
Du bist gewarnt
Humor kommt hier nicht vor
Jeder kriegt, was er verdient
Jeder kriegt, was er verdient
Verdammt, gehasst oder geliebt
Bevor wir eure Füße küssen
Werd’n wir sie euch brechen
Mit einer Knarre zwischen deinen Zähnen
Kannst du nur in Vokalen sprechen
Egal, woher der Wind weht
Was war und uns bevorsteht
Wisst ihr, wie breit der Arsch ist
An dem ihr uns vorbei geht
An dem ihr uns vorbei geht
Der Raum gesättigt
Von Neuronen des ErfolgsNach der Trennung das Debüt
Von Frankfurts ganzem Stolz
Das fade spiel von Gut und Böse
Für Gott, dich und die Welt
Du neidisches Arschloch
Geh, und fick dich selbst
Jeder kriegt, was er verdient
Jeder kriegt, was er verdient
Verdammt, gehasst oder geliebt
Bevor wir eure Füße küssen
Werd’n wir sie euch brechen
Mit einer Knarre zwischen deinen Zähnen
Kannst du nur in Vokalen sprechen
Egal, woher der Wind weht
Was war und uns bevorsteht
Wisst ihr, wie breit der Arsch ist
An dem ihr uns vorbei geht
An dem ihr uns vorbei geht
Bevor ich Deine Füße küsse
Werd ich sie Dir brechen
Mit einer Knarre zwischen deinen Zäh’n
Kannst du nur in Vokalen sprechen
Egal, woher der Wind weht
Was war und uns bevorsteht
Weißt du, wie breit der Arsch ist
An dem du mir vorbei gehst
An dem du mir vorbei gehst
Das Leben ist ein buntes Spiel
Wer nicht fragt, der weiß nicht viel
Das „Ja und Amen“ ist ein stiller Tod
Der Weg ins Nichts sein täglich Brot
Das Selbst ist ein Gefühlsverstärker
Lebenslanger Spielverderber
Seifenblase, Teufelskreis
Du könntest gehen, doch du bleibst
Ich muss weg, Zeit zu gehen
Weit entfernt rumort die See
Raus aus diesem Gulag
Und allem, wofür er steht
Mach’s dir selbst, mach’s dir selbst
In uns steckt eine Welt
Hört alle her, hört alle her
Da ist das Leben, da ist mehr
Wer immer tut, was er schon kann
Bleibt immer nur ein halber Mann
Ich will keinen Ponyhof
Ich hasse Pferde
R.I.S.I.K.O.
Die Freiheit ist der Feind der Not
Wenn die Gewohnheit dich bedroht
Selbst ist das Problem
Wenn du mehr willst, musst du geh’n
Ich muss weg, Zeit zu gehen
Weit entfernt rumort die See
Raus aus diesem Gulag
Und allem, wofür er steht
Mach’s dir selbst, mach’s dir selbst
In uns steckt eine Welt
Hört alle her, hört alle her
Da ist das Leben, da ist mehr
Mach’s dir selbst, mach’s dir selbst
In uns steckt eine Welt
Hört alle her, hört alle her
Da ist das Leben, da ist mehr
Mut zum Risiko
Hör auf deinen Bauch
Kündige dir selbst
Und schmeiß‘ dich raus
Wir können nicht sein, was wir nicht sind
Denk‘ gefährlich, quer und wild
Leg‘ die Karten auf den Tisch
Sei‘ was du wirklich bist
Mach’s dir selbst, mach’s dir selbst
In uns steckt eine Welt
Hört alle her, hört alle her
Da ist das Leben, da ist mehr
Mach’s dir selbst, mach’s dir selbst
In uns steckt eine Welt
Hört alle her, hört alle her
Da ist das Leben, da ist mehr
Mach’s dir selbst, mach’s dir selbst
In jedem von uns steckt eine Welt
Hört alle her, hört alle her
Hört alle her, hört alle her
Da ist das Leben, da ist mehr, da ist mehr
Der Welt des Gelds
Fehlt es an Substanz
Was ist Bling Bling
Und was ist wirklicher Glanz
Warum brauchen wir, was wir nie hatten
Das letzte Hemd hat keine Taschen
Kodex, Kleidung und Frisur
Neid hat Konjunktur
Kein Herz, kein Hirn, kein Edelmut
Wenn die Schöpfung ihre Krone sucht
Die manische Gier
Zieht hirnverbrannt durchs ganze Land
Alles beim Alten, die Ideen von gestern
Du fickst dich gerade selbst mein Bester
Alle wollen alles
Am besten für nichts
Alle wollen alles
Wollen irgendwas für nichts
Alle wollen alles
Am besten für nichts
Alle wollen alles
Wollen irgendwas für nichts
Du kannst den Tod nicht überleben
Geld kauft dir keinen Morgen
Der Grund warum du blutest
Lebt in deinen Sorgen
Trotz rosaroter Brille
Für jede Lebenslage
Freunde sind nicht käuflich
Und Liebe nicht für Geld zu haben
Kein Herz, kein Hirn, kein Edelmut
Wenn die Schöpfung ihre Krone sucht
Die manische Gier
Zieht hirnverbrannt durchs ganze Land
Alles beim Alten, die Ideen von gestern
Du fickst dich gerade selbst mein Bester
Alle wollen alles
Am besten für nichts
Alle wollen alles
Wollen irgendwas für nichts
Alle wollen alles
Am besten für nichts
Alle wollen alles
Wollen irgendwas für nichts
Alle wollen alles
Alle wollen alles
Am besten für nichts
Alle wollen alles
Wollen irgendwas für nichts
Alle wollen alles
Am besten für nichts
Alle wollen alles
Wollen irgendwas
Alle wollen alles
Am besten für nichts
Alle wollen alles
Wollen irgendwas für nichts
Wir sind wie Feuer und Eis
Schwarz und Weiß
Passen nicht zusammen
Und sind doch beinah‘ gleich
Nirgends daheim, immer allein
Und doch bin ich der
Der dich hört
Wenn du schweigst
Nach all den Jahr’n
Wie auch immer sie war’n
Wer wird immer bei dir sein
In Sturm und Dunkelheit
Wer schwört dir Treue
Jetzt und alle Zeit
Wessen Augen sind dein Spiegel
Den Blick erwartungsvoll nach vorn
Heute mehr als je zuvor
Wo auch immer wir steh’n
Wir nehm‘ das Glück in unsre Hand
Häng’n das Herz über’n Verstand
Werden niemals auseinandergehen
Wo auch immer wir steh’n
Und ist das Leben noch so hart
Wir sind füreinander da
Wir sind füreinander da
Wir sind so weit gereist
Tagaus tagein
Jeder Atemzug für dich
Ein Hauch von Ewigkeit
Du bist nicht mehr nur du allein
Ich bring‘ dich Heim
Ich komm und hole dich
Verlierst du dich im Sein
Wo auch immer wir war’n
Die Arbeit ist noch nicht getan
Nichts ist für die Ewigkeit
Gesungen von dir
Ist Zeit unsres Lebens
Unser Anker im Hier
Der Tod ist gewiss
Am Ende warte ich auf dich
Der Tod gewiss
Die Stunde nicht
Wo auch immer wir steh’n
Wir nehm‘ das Glück in unsre Hand
Häng‘ das Herz über’n Verstand
Werden niemals auseinandergehen
Wo auch immer wir steh’n
Und ist das Leben noch so hart
Wir sind füreinander da
Wir sind füreinander da
Es ist sinnlos mit sich selbst zu spaßen
Wenn dein Verstand zu dir sagt
Du und ich wir sind geschiedene Leute und dekoriert dir deinen Sarg
Was ist, wenn mein Hirn mich zu hassen beginnt
Ich reiß die Stimmen aus mein‘ Kopf
Doch das Böse will nicht draußen bleiben
Die Paranoia wird mein Gott
Der Traum beschreibt die Träume nicht
Die Träume die ich habe
Die leisen Zweifel an der Wirklichkeit
Ich träum‘ obwohl ich gar nicht schlafe
Alles kann auch anders sein
Kann sein, was ich nicht will
Ich fechte mit meinem Spiegelbild
Wenn mein Hirn mich zu hassen beginnt
In meinem Haus gibt’s keine Wände
Und die Aussicht ist für’n Arsch
Ein Ort, an dem man Freunde hat
Freunde, die man gar nicht mag
Sie kommen mit nem Strauß roter Neurosen
Und servier’n gepanschten Wein
Ich geh mit meinem Hirn vor die Tür
Und schlag ihm hochkant eine rein
Der Traum beschreibt die Träume nicht
Die Träume die ich habe
Die leisen Zweifel an der Wirklichkeit
Ich träum‘ obwohl ich gar nicht schlafe
Alles kann auch anders sein
Kann sein, was ich nicht will
Ich fechte mit meinem Spiegelbild
Wenn mein Hirn mich zu hassen beginnt
Die Stimme im Kopf
Die vorgibt, du zu sein
Die kryptischen Gedanken
In diesem Krater bist du ganz allein
Du weißt nicht, was es ist
Doch du weißt, es ist da
Musst Utopia finden
In deinem Denkapparat
Der Traum beschreibt die Träume nicht
Die Träume die ich habe
Die leisen Zweifel an der Wirklichkeit
Ich träum‘ obwohl ich gar nicht schlafe
Alles kann auch anders sein
Kann sein, was ich nicht will
Ich fechte mit meinem Spiegelbild
Wenn mein Hirn mich zu hassen beginnt
Der Traum beschreibt die Träume nicht
Die Träume die ich habe
Die leisen Zweifel an der Wirklichkeit
Ich träum‘ obwohl ich gar nicht schlafe
Alles kann auch anders sein
Kann sein, was ich nicht will
Ich fechte mit meinem Spiegelbild
Wenn mein Hirn mich zu hassen beginnt
Der Sohn eines Priesters
sozial nicht gut integriert
Keiner will mit dir spielen
Was früh den Durst nach Rache sublimiert
Zu viele Kruzifixe
Mit Religion die Welt erklären
Ein zahnloser Gott für alle Fälle
Findest im Himmel keinen tieferen Kern
Die Liebe lebt nicht hier
Das Gute nicht in mir
Ihr predigt Wasser und trinkt Wein
Beschissene Ketzerei
In Liebe, euer Mörder
Die Hölle, das seid ihr
Weihrauch, Putten, Rosenkränze
Das alte Holz der Bänke
Brennt, brennt
Brennt durch meine Hände
Der Junge mit dem Schwefelholz
Und seine Ode an die Flamme
Der Junge mit dem Schwefelholz
Wenn Gott mich hasst, hass ich euch alle
Euer Diener, schwarzes Schaf
Schleicht sich von hinten an euch ran
Und beißt euch in den Arsch
Liebe deinen Nächsten
Nein – nicht alle und nicht immer
Ihr lebt nicht das, was ihr verkörpert
Kein Vorbild, aber Zeigefinger
Der Hass regiert mein Hier und Heute
Vom Blut der Freunde gut genährt
Dunkle Materie
Gespeist aus Traumata und Schmerz
Die Liebe lebt nicht hier
Das Gute nicht in mir
Ihr predigt Wasser und trinkt Wein
Beschissene Ketzerei
In Liebe, euer Mörder
Die Hölle, das seid ihr
Weihrauch, Putten, Rosenkränze
Das alte Holz der Bänke
Brennt, brennt
Brennt durch meine Hände
Der Junge mit dem Schwefelholz
Und seine Ode an die Flamme
Der Junge mit dem Schwefelholz
Wenn Gott mich hasst, hass ich euch alle
Euer Diener, schwarzes Schaf
Schleicht sich von hinten an euch ran
Und beißt euch in den Arsch
Der Junge mit dem Schwefelholz
Und seine Ode an die Flamme
Der Junge mit dem Schwefelholz
Wenn Gott mich hasst, hass ich euch alle
Euer Diener, schwarzes Schaf
Schleicht sich von hinten an euch ran
Und beißt euch in den Arsch
Ein kolossaler Kater –
gut genährt von meinem Blut
Falls nicht alles schon am besten war
dann wird alles wieder gut
Ich halt das Gift von mir fern
Schieb meine Sucht jeden Tag vor mir her
Tiefer fällt, wer höher fliegt
Das sagen die Gesetze der Physik
Meine Worte, meine Taten
Kommen zurück um mich zu jagen
Das, was mich Nachts nicht schlafen lässt
Mich quält und mich verletzt
Was ich bin, steht hier geschrieben
Sowas wie Hass, sowas wie Liebe
Ich kann nicht ewig leiden
Und meine Wunden lecken
Ein nobles Ziel, sich selbst zu retten
Hier bin ich
Ich mach den ganzen Scheiß zu dem, was er ist
Ein Schrei im Nichts
Leb‘ wohl – Adieu, liebes Gift
Der Finger sucht die Wunde
Ich hab ne Menge Blut verlor’n
Der Fluch der bösen Taten
Doch nur Vergebung führt nach vorn
Der alte Affe Angst
hämmert täglich an die Wand
Nach allen Regeln der Sucht
Auf der Suche nach dem nächsten Schuss
Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt
ist schon tot, bevor er stirbt
Das ist kein Grund mir zu verzeih’n
Drum nagelt mich ans Kreuz, ich bin bereit
Was ich bin steht hier geschrieben
Sowas wie Hass, sowas wie Liebe
Ich kann nicht ewig leiden
Und meine Wunden lecken
Ein nobles Ziel, sich selbst zu retten
Hier bin ich
Ich mach den ganzen Scheiß zu dem, was er ist
Ein Schrei im nichts
Leb‘ wohl – Adieu, liebes Gift
Ein Schrei im nichts, ein Schrei im nichts
Alte Luft und altes Licht
Ein Schrei im nichts, ein Schrei im nichts
Alte Luft und altes Licht
Adieu, liebes Gift
War die Straße zu lang und einsam
War’n die Onkelz das Benzin
Wir für Euch, Ihr für uns,
Wir gegen DIE
Des Trostes Melodien
Erprobt im Glück und Leid
Die wir mit Euren Stimmen singen
Bis in alle Ewigkeit
Wir haben Sturm geerntet
Wo wir Wind gesät
Seel‘ in Seele sich ergießt
In jedem Wort, in jedem Lied
Es ist gut, dass es Euch gibt
Wir ham‘ gefeiert, gelitten und geliebt
Ich heb‘ das Glas
Auf das, was werde
Auf Euch und die Sterne
Auf das, was Ihr in Haut und Herzen tragt
Auf den Freund in der Ferne
Auf Dich und die Sterne
Auf das, was Ihr in Haut und Herzen tragt
Auf die Freundschaft
1000 Bilder und Tattoo’s
Die Ihr uns zu Ehren tragt
Egal was das noch kommt
Ganz egal, was einmal war
Ein Herz, ein Kopf, ein Arsch
Eure pöbelnden Begleiter
Zieht es wieder in die Schlacht
Die Band der Ungeliebten
Kommt und holt Dich heute Nacht
Wir kommen und hol’n Dich heute Nacht
Trennt die Männer von den Jungs
Heute trinken wir auf uns
Lasst einfach los oder verpasst
Jede Menge Spaß
Ich heb‘ das Glas
Auf das, was werde
Auf Euch und die Sterne
Auf das, was Ihr in Haut und Herzen tragt
Auf den Freund in der Ferne
Auf Dich und die Sterne
Auf das, was Ihr in Haut und Herzen tragt
Auf die Freundschaft
Aus Blut wird Alkohol
Ein Besäufnis unter Freunden
Brüder in Gedanken
Macht Krach und reckt die Fäuste
Das Jahr war lang und stressig
War herzlos und gehässig
Es hat mir alles abverlangt
Es ist vorbei, Gott sei Dank
Karma, Prüfung, Schicksalsschlag
Blamiert bis auf die Knochen
Doch auch das schlimmste Jahr
Hat nur 52 Wochen
Ich mag den Tanz ums neue Jahr
Die Zukunft ist für alle da
Wo ist der Erste-Hilfe-Kasten?
Das Jahr ist um, Zeit auszurasten
Frohes neues Jahr
Das alte kann mich mal
Ein Jahr mit einem Herz aus Stahl
Ich wein‘ ihm keine Tränen nach
Das alte war ein böses Jahr
Es gibt kein nächstes mal
Ich lass‘ dir eine Blume da
Du Arschloch, du kannst mich mal
Ein Jahr ist eine lange Zeit
Kann nützlich wie’n Tripper sein
Ein Jahr kein Auf, nur Nieder
Verpiss‘ dich, komm‘ nie wieder
12 Monate nur Sorgenfalten
Nichts, um sich dran festzuhalten
Ein Jahr Wolkenbruch und Frust
Das gibt Haare auf der Brust
Ich mag den Tanz ums neue Jahr
Die Zukunft ist für alle da
Wo ist der Erste-Hilfe-Kasten?
Das Jahr ist um, Zeit auszurasten
Frohes neues Jahr
Das alte kann mich mal
Ein Jahr mit einem Herz aus Stahl
Ich wein‘ ihm keine Tränen nach
Das alte war ein böses Jahr
Es gibt kein nächstes mal
Ich lass‘ dir eine Blume da
Du Arschloch, du kannst mich mal
Auf die Leber
Und auf alles, was in ihr ertrinkt
Ersaufen wir das alte Jahr
Und alles, was uns sonst noch stinkt