Diskographie
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Ursprünglich sollte das 1987 erschienene vierte Studioalbum der Onkelz „Die Böhsen Onkelz geben sich die Ehre“ heißen. Diesen Namen verwirft die Band allerdings wieder und tauft das neue Werk „Onkelz wie wir“. Während Herbert Egoldt sich weiterhin fleißig um die Auswertung seiner Rechte der alten Songs kümmert, verlassen die Böhsen Onkelz sein Label und unterschreiben einen ähnlichen Vertrag bei Ingo Nowotny, dem Inhaber des „Metal Enterprises“ Label aus Usingen.
Die Platte verkauft sich zu dieser Zeit rund 16.000 Mal, ein sehr ordentliches Ergebnis. Zwar befassen sich die Texte nach wie vor überwiegend mit Alkohol- und Gewaltexzessen, aber die Produktion fällt insgesamt rockiger und noch eingängiger aus. Musikalisch bewegten sie sich in Richtung Heavy-Metal. Schon länger hatte die Band die englischen Krawallbands gegen Motörhead, Slayer, D.R.I. oder Nuclear Assault getauscht. Mit „Onkelz wie wir“ hatte Weidner nach „Der nette Mann“ und „Ein Mensch wie du und ich“ zudem abermals ein Stück geschrieben, das sich mit Missbrauch und Perversionen gegenüber Kindern befasste.
Hast Du auch schon mal Mamas Kleider probiert
vor’m Spiegel in Strapsen onaniert
Bist du Vizepräsident vom Kindermörderclub
Hast du als Kind schon Schwesters Puppen masakriert
Hast du Dir selbst hinters Ohr drei 6-er tätowiert
Ist dein einziger Freund ein Gummipuppenkopf?
Onkelz wie wir, die fantastischen Vier
Onkelz wie wir, die fantastischen Vier
Onkelz wie wir, die fantastischen Vier
Jürgen Bartsch heißt dein Idol
du magst ihn lieber noch als Alkohol
Ist dein Traumberuf auch Kindergärtnerin
Hast Du auch schon mal Mamas Kleider probiert
vor’m Spiegel in Strapsen onaniert
Bist du Vizepräsident vom Kindermörderclub
Onkelz wie wir, die fantastischen Vier
Neulich traf ich eine Frau,
sie war zwar nicht schön doch ich war blau
und wir kamen ins Gespräch
Doch nur reden wollt sie nicht,
ich sah ihr ins Gesicht
und plötzlich war mir alles ganz egal
Von Glas zu Glas wird sie immer schöner
Von Glas zu Glas sieht sie immer besser aus
Also los Prinzessin, schluss mit dem Gerede
komm doch bitte mit zu mir nach Haus
Eines Morgens wacht‘ ich auf, traute meinen Augen nicht
Was lag da neben mir
Ich griff vor lauter Frust gleich wieder zu meinem Suff
und trank ganz schnell mal 1-2-3-4 Bier
Von Glas zu Glas wird sie immer schöner
Von Glas zu Glas sieht sie immer besser aus
Also los Prinzessin schluß mit dem Gerede
komm doch bitte mit zu mir nach Haus
Noch keine Übersetzung vorhanden.
Hast Du wirklich dran geglaubt
dass die Zeit nicht weitergeht
hast Du wirklich dran geglaubt
dass sich alles um Dich dreht
man hat sich reichlich gehaun
und nie dazugelernt
viel Alkohol viel Frauen
von der Wirklichkeit entfernt
Ich erinnere mich gern an diese Zeit
eine Zeit die man nie vergisst
doch ich muss mein Leben leben
meinen Weg alleine gehn
machs gut Du schöne Zeit
Auf Wiedersehen
Hast Du wirklich dran geglaubt
dass die Zeit nicht weitergeht
hast Du wirklich dran geglaubt
dass sich alles um Dich dreht
es war nicht alles Gold was glänzte
und doch, es war schön
es war nicht alles Gold was glänzte
Du trägst die Narben der Zeit
die nie vergehen
Ich erinnere mich gern an diese Zeit
eine Zeit die man nie vergisst
doch ich muss mein Leben leben
meinen Weg alleine gehn
machs gut Du schöne Zeit
Auf Wiedersehen
Über den Wolken fühl‘ ich mich zuhaus‘.
Ich suche mir hier oben die schönsten Plätze aus.
Ich weiß, es ist gemein, doch die Welt ist viel zu klein.
Also lasst euch bombardieren, bombadier’n.
Ich bin Bomberpilot, hey! Ich bringe euch den Tod.
Ich bin Bomberpilot, hey! Bomberpilot!
Zehntausend Meter schneller als der Schall,
schaue ich meinen Bomben nach und warte auf den Knall.
Verwüsten und zerstören ist alles, was ich kann,
und seh‘ ich was, das mir gefällt, fang‘ ich zu bomben an.
Ich bin Bomberpilot, hey! Ich bringe euch den Tod.
Ich bin Bomberpilot, hey! Bomberpilot!
Wir sind dick, dick und durstig
Dick und durstig!
Wir sind dick, dick und durstig
Dick und durstig!
Was sind schon 120 Kilo? 120!
Was sind schon 20 Flaschen Bier? 20 Flaschen!
Dick, dick und durstig
Dick und durstig!
Wir sind dick, dick und durstig
Dick und durstig!
Wir war’n schon immer etwas kräftig. Etwas kräftig!
Am Tresen fühl’n wir uns zuhaus. Schnaps und Bier!
Ganz egal, wie er auch heißt,
jeder Gott hat seinen Preis.
Ich geb‘ meinem Leben einen Sinn
und geb‘ mich ganz den Onkelz hin.
Die zehn Gebote, lassen uns kalt,
nur leere Worte, wir sind Priester der Gewalt.
Liebe Onkelz macht mich fromm,
Euer Wort will ich verkünden.
Ich sauf nur noch, ich rauf nur noch,
und für Euch will ich noch sünden.
Onkelz und Bhagwan, falsche Propheten,
glaubt an Euch selbst, hört auf zu beten.
Befreit Eure Hirne vom falschen Schein,
geht Eure Wege, Eure Wege allein.
Die zehn Gebote, lassen uns kalt,
nur leere Worte, wir sind Priester der Gewalt.
Liebe Onkelz macht mich fromm,
Euer Wort will ich verkünden.
Ich sauf nur noch, ich rauf nur noch,
und für Euch will ich noch sünden.
Es gibt Tage an denen trinke ich ziemlich viel
„Leber ärgere dich nicht“ nenn ich dieses Spiel
Mein Körper und ich führ’n dieses knallharte Duell
Verlier’n tu nur ich, und das merk‘ ich ziemlich schnell
Am Morgen danach geht’s mir furchtbar schlecht,
ich hab die ganze Nacht gezecht – und das nicht schlecht
Am Morgen danach, nach diesem Alkoholgefecht, bin ich immer noch bezecht.
Mir geht’s schlecht
Und immer wieder schwöre ich es war das letzte mal
Ich sag dann zu mir selbst: „Ich rühr nie mehr etwas an – Am Morgen danach!“
Die Übelkeit hat mich jetzt eingeholt
und ich wünschte mir ich wäre tot
Ich schließ‘ die Augen, alles dreht sich,
ich bin voll so voll und übergeb‘ mich – übergeb mich!
Mit Schnappes fing der Tag gut an
mit meinen Kollegen hab ich dann
den ganzen Tag im Rausch verbracht
Wir ham‘ den Tag zur Nacht gemacht
So ein schöner Tag
So ein schöner Tag
So ein schöner Tag
Zum Saufen braucht man keinen Grund
Ich steck die Flasche in den Mund
Zwei Kasten Bier, eine Flasche Korn
die Leber schreit, ich hab verlorn
Du sagtest, Du willst fort von mir,
doch jetzt bleibst Du für immer hier – bei mir.
Heut‘ Nacht, heut Nacht,
wirst Du für immer bei mir sein!
Heut‘ Nacht wirst Du zu meiner Königin!
Ich weiß nicht mehr, was es war,
ich weiß nicht mehr, wie es geschah.
Du musst jetzt sterben, Du bist mein,
denn nur der Tod kann ewig sein!
Heut‘ Nacht, heut Nacht,
wirst Du für immer bei mir sein!
Heut‘ Nacht wirst Du zu meiner Königin!
Instrumental