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Der Gitarrist der Frankfurter Punkband „Antikörper“ heißt Matthias „Gonzo“ Röhr, zu diesem Zeitpunkt 18 Jahre alt. Gonzo spielt seit 6 Jahren Gitarre und wird von den Böhsen Onkelz abgeworben.

Bereits einen Monat später tritt er den Böhsen Onkelz bei und komplettiert das Line Up der Band. Matthias Röhr ist der älteste von vier Brüdern und die Familie Röhr wechselt häufig den Wohnort im Raum Frankfurt. Die Mutter ist Hausfrau, der Vater, der zunächst ein Lebensmittelgeschäft betreibt, übernimmt 1965 einen Kiosk in Frankfurt Bockenheim und 1974 eine Wirtschaft, wo später auch die Mutter ganztags arbeitet. Der Familienhintergrund der Röhrs ist bieder-katholisch-streng.

Matthias Röhr beginnt bereits mit zwölf Jahren Gitarre zu spielen und orientiert sich in seiner Jugend an Blues- und Soulgitarristen, bis ihn der Punkrock erwischt und auch er ab 1980 in die Frankfurter Punkszene einsteigt. Sein Spitzname „Gonzo“ geht auf seine glühende Verehrung für den amerikanischen Gitarristen Ted Nugent und dessen Live Album „Double life Gonzo“ Ende der siebziger Jahre zurück. Bis er in die Frankfurter Punkszene einsteigt hat er zuvor in mindestens 5 anderen Bands gespielt. Zunächst spielt „Gonzo“ bei den Böhsen Onkelz Bass, Stephan Weidner die Gitarre, Kevin Russell übernimmt den Gesang und Peter Schorowsky das Schlagzeug.

Gonzo 1979 bei der Band: Sinner

sinner-1979

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